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Katharina Jeschke vom IMZ – „Beim Festival Master of Art werden dem Publikum qualitativ hochwertige Filme geboten“

„The Greenaway Alphabet“

Während einer feierlichen Zeremonie im Sofioter Kinosaal „Lumiere“ wurden am 14. April die Preise des Filmfestivals „Master of Art 2019“ übergeben. Zur Teilnahme am Festival standen mehr als 400 Dokumentarfilme zur Auswahl, die der Kunst gewidmet sind. 50 davon werden im Rahmen des Festivals vorgeführt. Die in unterschiedlichen Kategorien vergebenen Preise waren insgesamt 19 an der Zahl.

Mit dem großen Preis Master of Art AURUBIS AWARD wurde „The Greenaway Alphabet“ (2017) ausgezeichnet. Seine Regisseurin Saskia Boddeke (Niederlande) ist die Ehefrau des namhaften britischen Regisseurs Peter Greenaway. Das Filmportrait dieses unkonventionellen Künstlers wird mit Hilfe eines „Alphabets“ gezeichnet, das er zusammen mit seiner Tochter Zoë erstellt hat, um ihr seine Persönlichkeit zu offenbaren und zu erklären. Ein Alphabet, das sein Dasein als Künstler und Mensch erfasst und vereint.

Den Preis der Stiftung „Amerika für Bulgarien“ für den besten bulgarischen Film ging an den Streifen „Monolog in der Pause“ (A Monologue in the Intermission) von Petar Waltschew. Er beleuchtet die spannende Geschichte der Primaballerina Wessa Tonowa, die von ihrem Beruf und seinen „Nebenwirkungen“ auf ihr Leben fernab der Bühne erzählt.

„Monolog in der Pause“

In der Kategorie „Architektur und Design“ fiel die Wahl der Jury auf „Mies On Scene. Barcelona In Two Acts” (2018) der Regisseure Pep Martín und Xavi Campreciós aus Spanien.

auf „Mies On Scene. Barcelona In Two Acts”

Zum Sieger in der Kategorie “Musik und Tanz” wurde der Film „Behind The Wall“ (2019) der griechischen Regisseurin Nefeli Sarri gekürt.

„Behind The Wall“

In der Kategorie „Video Art und Art Werbung“ räumte Giuliano Dollo aus Deutschland mit seinem Film „Umnata“ (auf Deutsch sinngemäß: Pass auf!) den großen Preis ab. Giuliano Dollo ist Halbbulgare. In seinem fünfminütigen Streifen werden wundervolle Bilder und Traditionen aus Bulgarien gezeigt.

„Umnata“

Die Organisatoren und Mitglieder der internationalen Jury waren sich einig, dass die Konkurrenz in allen Kategorien sehr groß und die Filme qualitativ sehr hochwertig waren.

Katharina Jeschke (rechts) überreicht den Preis an Nefeli Sarri.

Das bezeugte auch Jurymitglied Katharina Jeschke, Generalsekretärin des unter der Schirmherrschaft der UNESCO gegründeten international agierenden non-profit Netzwerks IMZ:

Zum Schluss sei daran erinnert, dass das Festival am 4. April begonnen hat und bis zum 25. April in Sofia, Plowdiw und Warna andauern wird, so dass die Einwohner und Gäste dieser Städte in den Genuss der meisten Filme kommen können, die auf dem Festivalprogramm stehen.

Übersetzung: Rossiza Radulowa

Fotos: masterofartfilmfestival.com



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