Der Weltmusiktag am 1. Oktober wird traditionell mit zahlreichen Konzerten im ganzen Land begangen. Allein in der Hauptstadt stehen mehrere Konzerte unter diesem Zeichen. Eines der wohl interessantesten Musikveranstaltungen ist das Konzert im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs „Junge Virtuosen“, der zum 15. Mal stattfindet.
Milka Mitewa, Begründerin, Art Direktorin des Festivals und langjährige Musikpädagogin präzisiert, dass das Festival in diesem Jahr dem 120. Geburtstag des bulgarischen Komponisten Pantscho Wladigerow gewidmet ist.
„Im Rahmen des Festivals wird es mehrere Konzerte mit ehemaligen Teilnehmern, die den Grand Prix gewonnen haben und mit Mitgliedern der Internationalen Jury geben.“
Im Konzert am 1. Oktober wird das in der vorigen Festivalausgabe im Fach Komposition preisgekröntes Werk von Dessislawa Georgiewa „Perperikonia“ in der Darbietung des Arte-Quartetts erklingen. Solistin auf der Flöte ist Gergana Iwanowa.
„Im gleichen Programm gastiert auch Emanuil Iwanow, der 2016 den Grand Prix gewonnen hat. Vor weniger als einen Monat erhielt er auf dem Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni in Italien den 1. Preis“, erzählt Milka Mitewa voller Stolz und gibt bekannt, dass im zweiten Teil Mitglieder der internationalen Jury spielen werden, der Pianist Giuliano Mazzoccante aus Italien und Romain Garioud aus Frankreich. Sie werden Werke von Bethoven und Mendelson vortragen. Das Konzert findet an einem für alle bulgarischen Musiker emblematischen Ort statt, im Saal in der Oboriste Straße Nr. 5, wo sich einst die Nationale Musikschule „Ljubomir Pipkow“ befand.
„Der Saal wurde liebevoll renoviert, die Decke rekonstruiert und der wunderschöne Kronleuchter erhalten“, freut sich die Art Direktorin des Internationalen Musikfestivals „Junge Virtuosen“, die insbesondere der Stadt und dem Kulturministerium danken möchte, die Musikereignisse von besonderem Wert unterstützen und sie in den Kulturkalender aufnehmen.
Die 15. Ausgabe des Musikfestivals ist Klavier- und Kammerwerken gewidmet. Die Sitzungen der internationalen Jury sollen im Dezember stattfinden. Dann werden wir auch die Namen der preisgekrönten Werke und ihrer Autoren erfahren.
Übersetzung: Georgetta Janewa
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