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Covid-Pandemie hat beeindruckenden Fortschritt Bulgariens unterbrochen

Foto: oecd.org

Die Covid-19-Pandemie habe den beeindruckenden wirtschaftlichen Fortschritt Bulgariens unterbrochen. Diese Feststellung ist im zweiten Wirtschaftsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über Bulgarien enthalten, informiert die BNR-Reporterin Marta Mladenowa. 
Der Bericht wurde online im Beisein von Premierminister Bojko Borissow und dem Generalsekretär der OECD Angel Gurria vorgestellt.
Aus dem Dokument geht hervor, dass die Kluft zwischen Arm und Reich in Bulgarien immer stärker wird. Es wird auf die Notwendigkeit für ein besseres Geschäftsumfeld und eine eindeutige Gesetzgebung hingewiesen. Die Bemühungen zur Bekämpfung von Korruption und Kriminalität müssen fortgesetzt werden, heißt es im Bericht.
Das Problem der Minderheiten wird ebenfalls angesprochen. 1/10 der Bevölkerung in Bulgarien besteht aus Roma, die in isolierten Stadtteilen leben. Ebenso wird die 
Notwendigkeit betont, Reformen in der Bildung vorzunehmen.
Die OECD geht davon aus, dass die bulgarische Wirtschaft in diesem Jahr um 3,3% wachsen und die Arbeitslosigkeit über 6% bleiben wird. Es werden eine Inflation von 1,4% und ein Haushaltsdefizit von 4,5% vom BIP prognostiziert.
Über den Antrag Bulgariens auf Mitgliedschaft gebe es noch keinen Konsens in der OECD, teilte Gurria mit. 



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