Gestern wurde die erste und einzige Debatte zwischen den Anwärtern auf den Präsidentenposten im öffentlich-rechtlichen BNT live ausgetragen. Rumen Radew und sein Herausforderer Prof. Anastas Gerdzhikowteilten ihre Erwartung mit, dass die Parteien im neuen Parlament ein reguläres Kabinett bilden werden.
Auf die Frage, ob die erste politische Kraft im neuen Parlament, "Wir setzen die Veränderung fort“ eine Präsidentschaftspartei sei, antwortete der derzeitige Präsident Rumen Radew, dass er sich weder mit politischem Engineering noch mit Parteiaufbau beschäftige.
In Bezug auf das Management der Covid-Krise behauptete Rumen Radew, dassdie getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen, während Prof. Gerdzhikowder Ansicht war, dass die Krise reibungsloser verlaufen wäre, wenn rechtzeitig bereits in den Sommermonaten Maßnahmen ergriffen worden wären. Beide Kandidaten für das Amt des Staatsoberhauptes bestätigten, dass sie geimpft seien.
Es herrschte Einigkeit in der Meinung, dass kein Referendum über die Position des Landes zu Nordmazedonien erforderlich sei und dass sich an der derzeitigen Position nichts ändern sollte. Radew und Gerdzhikow waren sich auch darin einig, dass Russland kein Vorbild darstelle, dass aber trotzdem ein Dialog mit diesem Land angestrebt werden sollte.
Die Debatte ging nach dem Austausch von persönlichen Fragen, so wie es das Reglement vorsah, mit einem Händedruck zu Ende.
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