Die Verhandlungen mit der Türkei über Gaslieferungen sollen noch vor Jahresende abgeschlossen werden. Das erklärte der geschäftsführende Energieminister Rossen Christow gegenüber dem Fernsehsender „Nova TV“.
Er geht davon aus, dass der Vertrag über die Nutzung des türkischen Gastransportnetzes eine Laufzeit von mindestens 13 Jahren haben wird, wobei etwa 1 Milliarde Kubikmeter Gas aus den USA und Norwegen über türkische Flüssiggasterminals geliefert werden sollen.
Bulgarien wird 30 Prozent der jährlich verbrauchten Gasmengen über die Türkei einführen. Weitere 30 Prozent beziehen wir aus Griechenland und den Rest aus Aserbaidschan, so der Minister. Das ist eine Diversifizierung, die die Versorgung sicherer macht, betonte er.
Energieminister Rossen Christow hofft, dass mit der von der EU beschlossenen Deckelung der Gaspreise auf 180 Euro pro Megawattstunde die Börsennotierungen zu sinken beginnen.
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