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Sportwochenschau

Im Rahmen einer landesweiten Aufklärungskampagne über AIDS trafen das Team des Regierungschefs Bojko Borissow und eine Medien-Mannschaft aufeinander.
Foto: BGNES
Auch nach dem 14. Spieltag in der bulgarischen Fußball-Oberliga bleibt es unklar, wer Herbstmeister wird. In der Tabelle führt zwar Litex mit 32 Punkten, in der vergangenen Woche schwächelte aber das Team aus Lowetsch und sicherte sich nur einen Punkt aus zwei Spielen. Das Derby am Mittwoch gegen Landesmeister Levski Sofia entsprach voll und ganz den Erwartungen von einer spannenden Begegnung, jedoch im negativen Sinne – so viele gelbe und rote Karten und so viele umstrittene Schiedsrichterentscheidungen hatte es im bulgarischen Fußball schon lange nicht gegeben. Dafür aber fielen vier Tore – je zwei pro Mannschaft, und so teilten sich Litex und Levski je einen Punkt. Dieses Spitzenspiel hatte aber wohl Litex viel Kraft gekostet, denn am Wochenende blamierte sich der Spitzenreiter gegen den nicht gerade anspruchsvollen Gegner Beroe aus Stara Zagora und verlor mit 0:3.
Der Armeesportklub konnte aber die schwache Vorstellung des Tabellenführers nicht ausnutzen und bleibt nach dem torlosen Unentschieden gegen Tscherno more in Warna auf Platz 2 der Tabelle.
Dafür aber bleibt der Kampf um Platz 3 sehr hart – Landesmeister Levski Sofia scheint die Talfahrt zu Beginn der Meisterschaft überwunden zu haben und rangiert nach dem 3:1 Erfolg gegen Montana mit 26 Punkten auf Platz 3. Ebenfalls 26 Zähler hat auch das Team von Krassimir Balakow Tschernomoretz Burgas.

Im Weltklassefeld der 15 Starterinnen aus 13 Ländern, darunter acht der besten zehn der diesjährigen WM, präsentierte sich die Bulgarin Silvia Mitewa in sehr guter Form. In den Gerätefinals erreichte sie Platz 4 mit dem Reifen und mit dem Band, und blieb Siebte mit dem Ball. Im Grand-Prix-Mehrkampf in Berlin wurde Mitewa Sechste und bewies damit wieder, dass sie zur Elite der rhythmischen Sportgymnastik gehört.
Olympiasiegerin Eugenia Kanajewa hat beim 9. Berlin Masters überragt und sich wie bei der Weltmeisterschaft alle sechs möglichen Siege gesichert. Den Gruppen-Wettkampf des Berlin Masters gewann erwartungsgemäß die russische Gruppe vor Deutschland und Schweden.

In der letzten Runde des großen Sumoturniers im japanischen Fukuoka musste sich der Bulgare Kalojan Machljanow Kotooshu dem Mongolen Harumafudji geschlagen geben. So beendete Kotooshu das kaiserliche Turnier mit 10 Siegen und 5 Niederlagen auf Platz sechs.

Und zum Schluss eine V.I.P.-Meldung. Ministerpräsident Bojko Borissow, Sportminister Swilen Nejkow und Gesundheitsminister Boschidar Nanew schlüpften am Wochenende in Fußballtrikots und kickten für einen guten Zweck – im Rahmen einer landesweiten Aufklärungskampagne über AIDS trafen das Team des Hobby-Fußballers und Profi-Regierungschef Borissow und eine Medien-Mannschaft aufeinander. Borissows Team setzte sich erwartungsgemäß mit 4:3 durch.

Übersetzung: Vessela Vladkova
По публикацията работи: Wilhelm Baltadschian


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