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Sportwochenschau

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Die bulgarischen Volleyballerinnen haben am Wochenende die Starmannschaft der Herren in den Schatten gestellt – die Mädchen holten in Tschechien die Silbermedaillen in der Europa League. Im Endspiel scheiterten sie an Gastgeber Tschechien mit 0:3 Sätzen. Die Freude über den Einzug ins Finale war zuvor jedoch so groß, dass man im bulgarischen Lager auch mit dem zweiten Platz sehr zufrieden ist – seit über 30 Jahren haben die Damen keine besonders nennenswerte Erfolge zu melden. Und der 3:1 Sieg im Halbfinale gegen Europameister Serbien durfte vollkommen berechtigt als ein erster großer Erfolg gefeiert werden.

Volleyball: In der ausverkauften Armeetz Arena in Sofia haben gestern Abend mehr als 10.000 Zuschauer eine überragende polnische Mannschaft im Endspiel der Volleyball-Weltliga bewundert. Der Halbfinal-Gegner Bulgariens setzte sich genau so klar gegen Olympiasieger USA durch, wie auch zuvor gegen die bulgarischen Jungs – mit 3:0 Sätzen gewann Polen vollkommen verdient seinen ersten Weltliga-Titel. Mit den Bronzemedaillen sind die Kubaner nach Hause gefahren – im hart umkämpften Spiel um Platz drei mussten sich die bulgarischen Schmetterkünstler mit 2:3 Sätzen knapp geschlagen geben. Trost für die Bulgaren waren gleich drei individuelle Preise – Todor Alexiew ist bester Annahmespieler und machte die meisten Punkte während des gesamten Turniers. Und der junge Georgi Bratoew bekam die Auszeichnung für den besten Zuspieler der Endrunde.

Ringen: Das bulgarische Goldmädchen im Ringen Stanka Zlatewa feierte wieder einen ersten Platz: Beim stark besetzten Turnier in der spanischen Hauptstadt Madrid gewann sie im Finale der Gewichtsklasse bis 72 kg, ohne zu kämpfen - ihre Gegnerin hätte Ali Anabel aus Kamerun sein sollen, die jedoch nicht antrat.
Der Wettkampf in Madrid war der letzte Test für Zlatewa vor den Olympischen Spielen in London, wo die mehrfache Welt- und Europameisterin endlich olympisches Gold gewinnen will.

Schach: Bei der Blitz- und Schnellschachweltmeisterschaft, die vom 1. bis 11. Juli im kasachischen Astana ausgetragen wird, belegt der bulgarische Großmeister Wesselin Topalow momentan Platz drei. Seine Partie gegen den Ukrainer Wassilij Iwantschuk endete mit Remis, und anschließend setzte sich Topalow gegen Teimour Rajabov aus Aserbaidschan durch – das Spiel wurde nach nur 40 Zügen zugunsten von Wesselin Topalow entschieden.

Tennis: Die junge bulgarische Hoffnung Dia Ewtimowa erreichte die dritte Runde der Qualifikation beim Sandplatzturnier in Palermo. In der ersten Runde setzte sie sich gegen die Russin Marina Schamajko durch, und anschließend bezwang sie Voratzova aus Tschechien. Gegnerin der Bulgarin in der Entscheidungspartie für den Einzug ins Turnier ist die Australierin Sasha Jones.

Übersetzung: Vessela Vladkova
По публикацията работи: Alexander Markow


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