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Internationales Festival „Musiktage im Balabanow Haus“

Das Tanzspektakel „Placebo” beinhaltet eine Reihe von nicht miteinander verbundenen Miniaturen, eine Symbiose zwischen Musik, Tanz und Computeranimation.
Foto: estival „Musiktage im Balabanow Haus“
Das Festival „Musiktage im Balabanow Haus“ findet bereits seit vier Jahren in der Altstadt von Plowdiw statt. In dieser Zeit konnten wir einige bekannte Namen aus der Weltmusikszene dort hören. Die gute Organisation und das interessante Programm haben der Veranstaltung auch schon einige Preise gebracht. In der Auswertung der BNR-Hörer wurde es zum Projekt des Jahres 2011 gewählt. Im letzten Jahr bekam die Leiterin des Festivals – die Flötistin Mila Pawlowa die Auszeichnung Musikmanager 2012. Sie persönlich hat sehr viel für die Popularisierung des Festivals auch außerhalb des Landes gemacht.

„Eigentlich habe ich am Anfang nicht einmal davon geträumt“, sagt sie. „Aber die Idee wurde sehr gut aufgenommen und bald gab es an fast allen historischen Plätzen in der Stadt Bühnen. Natürlich bleibt das Balabanow Haus das Markenzeichen der Veranstaltung, wo auch die meisten Konzerte stattfinden. Bei der diesjährigen Ausgabe gab es erneut starke Präsenz aus dem In- und Ausland. Die Eröffnung machte die Plowdiwer Philharmonie zusammen mit der weltbekannten Pianistin Plamena Mangowa. Sie haben Mozarts Konzert Nr. 9 in einer sehr dramatischen Weise gespielt, die das Publikum begeistert hat. Dann waren auch der brillante Klarinettist Iwo Papazow - Ibrjama und seine Band „Thrakia“ bei uns zu Gast. Ihr Konzert im antiken Amphitheater der Stadt war für mich unglaublich auch wegen der historischen Kulisse dieses Platzes. Auch einige Shakespeare Stücke wurden im Balabanow Haus in Szene gesetzt und zwar in der preisgekrönten Übersetzung von Professor Alexander Schurbanow. Dazu wurde auch Renaissance Musik vom Kammerensemble „Mixtet“ vorgetragen“.

Zum ersten Mal werden sich Solisten der Wiener Philharmonie am Festival beteiligen. „Das Ensemble Wien ist in Österreich sehr populär“, berichtet sie. „Unser Stolz ist die Bulgarin Albena Danailowa, die Konzertmeisterin der Wiener Philharmonie ist und erste Geige im Quartett Wien spielt. Die weiteren Mitglieder der Formation sind ebenfalls herausragende Instrumentalisten. Am 20. Oktober werden sie mit einem interessanten Programm bei uns sein. Sie werden Werke von Mozart und Weber, aber auch moderne Stücke spielen“.

Das internationale Festival „Musiktage im Balabanow Haus“ endet am 29. Oktober mit einer Darbietung des Orchesters der Plowdiwer Musikschule. Das ist bereits Tradition geworden, denn die junge Generation soll auch spüren, dass sie unterstützt und gefördert wird. Ein weiterer Höhepunkt des Abschlusskonzertes ist die Teilnahme des bekannten Geigers Simeon Simeonow – Moni, der seit Jahren in den USA lebt und zusammen mit seiner bekannten Kollegin Midori arbeitet.

Übersetzung: Milkana Dehler
По публикацията работи: Elena Zwetkowa


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