Die Europameisterschaften im Sportschießen im holländischen Arnheim haben für viel Freude in der bulgarischen Mannschaft gesorgt. Anton Risow sicherte sich die Goldmedaille mit dem Luftgewehr und ist damit der erste bulgarische Schütze, der den Europameistertitel gewonnen hat. Einzelheiten über die Meisterschaft in Arnheim teilte der Nationaltrainer Wesselin Petkow mit.
„Wir haben diese Leistung von Anton Risow erwartet“, sagt der Trainer. „An drei aufeinanderfolgenden Tagen unmittelbar vor den Europameisterschaften schoss er 60 aufeinanderfolgende Zehner. Wir haben uns sogar Sorgen gemacht, ob er in dieser Topform bis zum Finale bleiben kann“, gesteht sein Trainer.
Auch die Damen hatten allen Grund zur Freude – Antoaneta Bonewa sicherte sich die Silbermedaille im Pistolenschießen.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung“, sagt Antoaneta Bonewa. „Natürlich, man kann immer besser sein. Aber ich bin immer darauf eingestellt, den eigentlichen Kampf am Schießstand mit mir selbst auszutragen, und nicht gegen die Konkurrenz“, sagt sie.
Trainer und Schützen haben ausdrücklich betont, dass die neue Vorsitzende des bulgarischen Schützenbundes, die Doppelolympiasiegerin Maria Grozdewa, die nötige Ruhe in die Arbeit der Vereins- und Nationalmannschaften eingebracht habe. Was allerdings auch sie nicht überwinden kann, ist der chronische Geldmangel.
„Wir sind vermutlich die einzige Nation unter den weltbesten sechs Mannschaften, die bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften stets Medaillen holen, die keine eigene Trainingsstätte hat“, behauptet der Trainer von Antoaneta Bonewa. Hristo Marinow behauptet ferner, moderne digitale Ausrüstung im Wert von mehr als einer halben Million Euro stehe wegen eines mühsamen Gerichtsstreits zwischen der alten und der neuen Vereinsführung ungenutzt, während die Nationalmannschaft auf die freiwillige Hilfe des Innenministeriums für die Vorbereitung auf große Wettkämpfe hoffen muss.
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