Andi ist ein Tourist aus Westeuropa, der zum ersten Mal nach Bulgarien kommt. Die ersten Sehenswürdigkeiten, die ihm seine Gastgeber in Sofia zeigen, sind die Georgskirche und die Basilika der heiligen Sophia, die unter in- und ausländischen Besuchern sehr beliebt sind. Die christlichen Heiligtümer beeindrucken jeden, der sich für Geschichte und Pilgertourismus in den altertümlichen geistigen Zentren interessiert.
Ein von der Sofioter Stadtverwaltung in Auftrag gegebener Werbefilm zeigt die Touristenroute sowie Besichtigungen vielfältiger Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in der bulgarischen Hauptstadt. Seit mehreren Jahren verzeichnet Sofia steigende Besucherzahlen aus dem Ausland. Auch die Aufenthaltsdauer hat sich verlängert. Behördenangaben zufolge verzeichneten die Touristenzahlen 2014 ein Plus von 7% gegenüber dem Vorjahr. Und obwohl über die Tourismuseinnahmen keine genaue Statistik geführt wird, sollen diese im laufenden Jahr weiter steigen.
Eine Umfrage unter Sofiotern hat ergeben, dass sie hinter dem Vorhaben stehen, die bulgarische Hauptstadt als führendes touristischer Reiseziel des Landes zu etablieren. Zumal die Metropole ein Industrie-, Verkehrs- und Kulturzentrum Bulgariens ist. In Sofia leben 17% der Bevölkerung des Landes, auch ist hier ein Sechstel der Industrieproduktion Bulgariens angesiedelt. Die landesweit höchsten Besucherzahlen verdankt die bulgarische Hauptstadt ihren historischen Sehenswürdigkeiten. Hier harmonieren Altertümer mit modernen Konzertsälen, dem Opernhaus, Museen, Kunstgalerien, Theatern, Klubs, Diskotheken, Restaurants, Jazz- und Underground-Lokalen.
Die seit mehreren Jahren dynamische Entwicklung der Stadt brachte zudem viel Komfort für Geschäftsreisen, Business und Fachmessen. Sofia und Umgebung seien vor allem wegen der Kultur- und Natursehenswürdigkeiten ein Besuchermagnet, konstatierte die Hauptstadtverwaltung bei der Investitionsplanung für den Tourismusbereich. "Die geistigen Zentren des Sofioter Sweta Gora - ein Kreuzweg der Enthusiasten" – unter diesem Motto steht ein neues Projekt der Sofioter Stadtverwaltung, welches für die untereinander verbundenen geistigen Zentren in und außerhalb der Metropole sensibilisieren will. Das Novum dieses Projekts sei der Fokus auf die gesamte Region und nicht nur auf die Hauptstadt als touristisches Reiseziel, meint der stellvertretende Sofioter Oberbürgermeister Todor Tschobanow und weiter:
"Die von uns erarbeitete Grundlage soll nunmehr der Tourismuspolitik unserer Hauptstadtgemeinde zugrunde gelegt werden. Die Routen sollen ausgebaut werden und damit für weiter steigende Touristenzahlen sorgen. Die Städte Ichtiman und Swoge sind über den Sofioter Sweta Gora mit der Hauptstadt verbunden. Das Klosternetz Sofioter Sweta Gora ist eine sehr interessante Themenroute, die auf dem Heiligen Berg Athos in Griechenland endet. Als Einstieg organisieren wir eine große Pilgerwanderung zu unserem bedeutendsten Kloster – dem Rila-Kloster."
Seit geraumer Zeit präsentiert sich Sofia zudem über neue Kommunikations- und Informationskanäle im Internet. Parallel dazu laufen Erhebungen über die Zufriedenheit der ausländischen Kunden mit den Tourismusprodukten in Sofia, erklärt Iwo Marinow, Chef des kommunalen Tourismusunternehmens der bulgarischen Hauptstadt.
"Die meisten Besucher kommen aus Deutschland, Griechenland, Italien, den USA und Israel. Seit geraumer Zeit steigen auch die Besucherzahlen aus der Türkei und Mazedonien", sagt Iwo Marinow weiter. "Geplant ist die Verbesserung der touristischen Infrastruktur im Umfeld der Besucherstätten. Auch das Informationsumfeld wird besser. Darüber hinaus werden wir weitere Informationsschilder für die Besucher aufstellen. Die meisten Gäste erwarten wir 2018, wenn Sofia Europäische Sporthauptstadt sein wird."
Übersetzung: Christine Christov
Fotos: BGNES, visitsofia.bg
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