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Presseschau

Zentrales Thema der bulgarischen Presse heute ist die Eröffnung der Ausstellung von in Bulgarien gefundenen Schätzen thrakischer Könige im berühmten Pariser Louvre. "Thrakisches Gold leuchtet im Louvre", lautet die zum Beispiel die Schlagzeile dazu in der Zeitung "Zemja". Die Ausstellung läuft bis zum 10. Juli.

10 bis 15 bulgarische Ikonen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert aus dem Batschkowo-Kloster könnten im Ikonenmuseum im Frankfurt am Main ausgestellt werden, berichtet wiederum die Zeitung "Monitor". Der Leiter des Museums und der Bürgermeister von Fankfurt Peter Feldmann waren während der Osterfeiertage im Kloster. Die Leitung der Bulgarischen orthodoxen Kirche muss aber die Reise der Ikonen aus dem Kloster dorthin zunächst genehmigen.

Bulgarische Landwirte beklagen sich über illegale Gemüseimporte aus Griechenland, schreibt die Zeitung "Standard". Sie fordern verstärkte Kontrollen an der Grenze, so die Zeitung weiter.

Die "Sega" greift erneut das Thema der Probleme im bulgarischen Rentensystem auf. Laut der Zeitung gibt es nirgendwo in der Europäischen Union so viel Frührentner wie bei uns.

Die Bulgaren essen das meiste Brot pro Kopf der Bevölkerung in der EU, berichtet ihrerseits die "Nowinar" auf ihrer Titelseite und beruft sich dabei auf eine Untersuchung des Internationalen Verbandes der industriellen Brotproduzenten. Die Untersuchung erstreckt sich auf die EU, Russland, der Ukraine und die Türkei. Laut ihren Ergebnissen beträgt der durchschnittliche Brotverbrauch in Bulgarien 95 Kilogramm jährlich pro Kopf der Bevölkerung. Vor Bulgarien liegt nur die Türkei mit einem jährlich Pro-Kopf-Verbrauch von 104 Kilogramm.

Rund ein Drittel der Anrufe bei der nationalen Notrufzentrale 112 in Bulgarien während der Osterfeiertage waren falsch, schreibt die Zeitung "Pressa". Das ist ein großes Problem seit die Notrufzentrale eingerichtet wurde und es ist ganz und gar nicht harmlos. Die finanziellen Schäden infolge der falschen Notrufe betragen mehr als eine halbe Million Euro, was fast so viel wie die Hälfte der Summe ist, die jährlich für die Gehälter der Beschäftigen beim Zentrum für dringende medizinische Hilfe aufgebracht wird.

Bulgarien hat seit seinem EU-Beitritt rund 80 Prozent der bereitgestellten europäischen Gelder abgerufen. Das erklärt der dafür zuständige Vizepremier Tomislaw Dontschew in einem Interview – ebenfalls in der Zeitung "Pressa".




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