Vor zweieinhalb Jahren bemerken Tunio Zafer und sein Team schwerwiegende Mängel in der Sicherheit und Auslastung von Cloud-Dienstleistungen. Sie beschließen, eine Alternative zu erarbeiten, die den Bedürfnissen der Verbraucher deutlich besser entspricht. Knapp drei Jahre später kann sich pCloud bereits mit vier Millionen Kunden aus der ganzen Welt rühmen.
Tunio Zafer erklärt, welche Erleichterungen der von einem bulgarischen Unternehmen bereitgestellte Service den Kunden bringt:
"pCloud ist ein Online-Speicherplatz für Fotos, Videos und Dokumente, die man beispielsweise gemeinsam mit seinen Kollegen bearbeiten kann und auf welchem man von jedem Ort der Welt und zu jeder Tag- und Nachtzeit Zugriff hat. Bei unseren Konkurrenten gab es diverse Fälle von Mängeln, was dazu führte, dass die Information ihrer Kunden öffentlich wurde. Aus diesem Grund stand die Sicherheit für uns an erster Stelle. Wir wollen unseren Kunden einen nützlichen, leicht handhabbaren und sicheren Service bieten."
Wodurch unter sich pCloud von anderen ähnlichen Dienstleistungen?
"Ein Hauptproblem bezüglich der Information und ihrer Zugänglichkeit ist, dass unsere Konkurrenten an einem Prinzip festhalten, bei dem die gesamte Cloud-Information auch auf dem Computer ihrer Kunden gespeichert sein muss, damit sie mit diesen Dateien arbeiten können. Das führt zu begrenzt freien Speicherplätzen auf den Endgeräten ihrer Kunden. D.h., sie können in der Cloud nur so viele Informationen speichern, wie sie auf dem Computer haben. Dieses Problem lösen wir mit pCloude Drive. Damit bieten wir unseren Kunden den entsprechenden Zugang als auch die Möglichkeit, ihre Dateien direkt in der Cloud zu bearbeiten. Zudem brauchen sie diese Informationen nicht auf dem eigenen Computer abspeichern. Informationssicherheit steht im Vordergrund. Zudem bieten wir den pCloud Crypto Service an. Dabei kann der Endverbraucher die Information auf seinem Endgerät verschlüsseln und sie dann in der Cloud abspeichern. Das System ist so sicher, dass selbst unsere Systemadministratoren keinen Zugriff auf die Informationen haben."
Auf seiner Homepage hat das Unternehmen 100.000 $ Preisgeld oder den Gegenwert in Bitcoins ausgeschrieben, und zwar für jeden Hacker, dem es gelingt, den Verschlüsselungscode des Servicesystems zu knacken.
"Unser Team hat fünf-sechs Monate an pCloud Crypto gearbeitet", meint Tunio Zafer. "Nach dem Start wollten wir es unseren gegenwärtigen und zukünftigen Kunden vorstellen und sie von der Systemsicherheit überzeugen. Das unserer Meinung nach überzeugendste Argument ist eine Aufforderung an alle Hacker der Welt, pCloud Crypto zu knacken. In der Regel kann jeder Code geknackt werden. Das ist nur eine Frage der Zeit. Unser Code ist jedoch so verschlüsselt, dass er in einem vernünftigen Zeitrahmen und mit den heute zur Verfügung stehenden Computern nicht geknackt werden kann. Die pCloud Crypto Challenge haben wir vor sechs Monaten ausgeschrieben. Dabei haben wir weder ein Demo-Konto, noch ein Demosystem für die Hacker erstellt. Auf diese Weise wollen wir zeigen, dass der Service wirklich sicher ist. Bisher haben sich weltweit über 2.800 Hacker versucht, insbesondere aus Amerika und Indien, aber auch aus Bulgarien. Zunächst hatten wir 20.000 $ ausgeschrieben. In der zweiten Runde haben wir dann auf 100.000 $ aufgestockt. Sechs Monate später hat es immer noch niemand geschafft, dass System zu knacken. D. h, die Informationen unserer Kunden sind maximal geschützt. Künftig wollen wir unser Team in Bulgarien vergrößern und damit zeigen, dass hier seriöse Projekte umgesetzt werden können und die bulgarischen IT-Spezialisten zu den besten der Welt gehören."
Übersetzung: Christine Christov
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