Monumentale Skulpturen, schmucke Uhren und steinerne Ornamente verzieren hoch oben über unseren Augen viele altehrwürdige Bauten in Sofia. Entworfen wurden diese zumeist von bulgarischen Architekten, die in Europa studiert haben und sie nach europäischem Vorbild gestaltet haben. Die Schönheit dieser Bauten will uns nun Jassen Dschabirow mit Hilfe von Aufnahmen näher bringen, die mit Drohnen gemacht wurden. Wir haben bereits über ihn und seine Projekte „Sofia von oben“ und „16 Sofioter Gotteshäuser aus der Vogelperspektive“ berichtet. Sein neues Projekt heißt nun „Kunst auf den Dächern von Sofia“.
„Straßenfotographie gehört zu meinen Lieblingshobbies“, gesteht Jassen Dschabirow. „Während meiner Streifzüge durch Sofia sind mir diese reich dekorierten Barock- und Sezessionsbauten aufgefallen. Ich habe mich schlau gemacht und erfahren, dass die meisten von ihnen in der 1920er Jahren von einem Kreis Architekten entworfen wurden, die zu jener Zeit gewirkt haben. Besonders beeindruckend finde ich das Bankgebäude an den Straßen Iwan Wasow und Rakowski, auf dessen Dach eine Komposition von Menschen thront, die einen Globus tragen“, sagt Jassen Dschabirow.
Es ist aber nicht einfach, die perfekte Aufnahme zu machen, verrät er uns:
„Man muss das richtige Licht und den richtigen Zeitpunkt abpassen“, meint Jassen. „Ich möchte einen blauen Himmel mit ein paar Wolken mit auf dem Foto haben. Wichtig ist, dass die Ornamente, die ich fotografieren will, gut beleuchtet sind. Ich bin immer wieder zu ein und derselben Stelle zurückgekehrt, um den perfekten Zeitpunkt zu finden“, berichtet Jassen Dschabirow.
Nun möchte er ein neues Projekt angehen, bei dem er Aufnahmen von weniger ansehnlichen Orten in Sofia machen will – Industriezonen, Wohnvierteln etc., um das eigentliche Antlitz der bulgarischen Metropole zu zeigen. Wie die Reaktionen darauf ausfallen werden, wird sich noch zeigen. Sein Projekt „Kunst auf den Dächern von Sofia“ findet aber begeisterten Zuspruch.
„Interessant fallen die Reaktionen auf Facebook aus – dort gibt es Kommentare aller Art. Erben der fotografierten Gebäude melden sich, um mir aus erster Hand die Geschichte dieser Bauten zu erzählen. Im großen und ganzen sind sich aber alle einig, dass wir immer weniger die Schönheit über unseren Köpfen beachten. Es ist erstaunlich, wie viel Geld und Mühe man einst in die Dachdekoration investiert hat, obwohl sie oft vor unseren Augen verborgen bleibt. Und genau das will ich mit meinen Aufnahmen ändern“, kommentiert Jassen Dschabirow.
Mit einem Kollegen tüftelt er momentan auch an einem weiteren Projekt – dem elektrischen Longboard. Es handelt sich hierbei um ein innovatives Stadtverkehrsmittel, das eine Geschwindigkeit von bis zu 45 Stundenkilometern entwickeln kann und über eine Fernbedienung verfügt. Es ist leicht, mobil und kann die Radwege nutzen.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Fotos: Jassen Dschabirow
In der Nähe des Dorfes Ljubtschabei Dospat wurde ein einzigartiges Exemplar erlegt - ein drei Jahre alter, vollkommen weißer Eber. Der unglaubliche Treffer ereignete sich gleich am ersten Tag der neuen Jagdsaison, berichtete der örtliche..
Sewliewo gilt als „Reich der Kürbisse“. Die köstliche Frucht wird in diesem Teil Nordbulgariens in Hülle und Fülle angebaut. Es ist also durchaus kein Zufall, dass die Einheimischen dem Kürbis ein eigenes Festival gewidmet haben, das im Rahmen der..
Das Kulturfestival „Die Geheimnisse von Huchla-2024“ findet zum 26. Mal im Dorf Huchla bei Iwajlowgrad statt. Bis zum 23. September versammeln sich drei ethnische Gruppen - Bulgaren, Griechen und Türken - auf dem Platz von Iwajlowgrad unter dem..
Archäologen haben in einem Grab aus dem 2. Jahrhundert in der südlichen Nekropole der römischen Kolonie Deultum in der Nähe des Dorfes Debelt (in..
Archäologen haben in der Ortschaft Kawazi bei Sozopol eine Nekropole freigelegt. Das Areal, in dem sie sich befindet, ist Teil der Geschichte von..