Vor 20 Jahren ging der Stern von Irina Florin auf. Sie bezauberte das Publikum nicht nur mit ihrer melancholischen Stimme, sondern auch mit ihrem eleganten Äußeren, das an eine chinesische Porzellanfigur erinnert. Ihr erster Hit „Farbe Lila“ eroberte schnell die Klubs und Discos. In den darauffolgenden Jahren gelang der Pop-Sängerin eine Reihe weiterer erfolgreicher Songs, die sie nun dem Geschmack der jüngeren Generationen angepasst hat. Auf einer Landestournee stellte sie unter dem Motto „Farbe Lila – 20 Jahre später“ die klanglich modernisierten Titel vor; heute Abend endet ihre Konzertrundreise mit einer Großveranstaltung im Nationalen Kulturpalast in Sofia.
Irina Florin sieht in dem Projekt „Farbe Lila – 20 Jahre später“ nicht zufällig die musikalische Quintessenz ihres Lebens. Diese Songs sind die Spur, die sie im Musikleben hinterlassen will. Das heutige Konzert ist ihr bisher größtes, soll aber nicht ihr letztes bleiben.
Vor der Veranstaltung trafen wir uns mit der Sängerin:
Es wird ein ausgesprochen emotionsgeladenes Konzert werden, sagt Irina Florin aufgeregt. Wir alle stehen voller Energie und Hingabe auf der Bühne. Auch unsere Fans sind glücklich. Ich mache tatsächlich zum ersten Mal ein solch großes Konzert. Das Publikum hat es nicht von mir erwartet und ich hoffe, dass es den Saal füllen wird. Ich meinerseits werde alles tun, damit es ein wundervoller Abend wird.
Worauf legt Irina Florin Wert? Was besingt sie in ihren Liedern?
Ich singe über die Liebe, und zwar so, wie ich sie empfinde; die Liebe, die man mir geschenkt hat und die ich in den Menschen um mir herum entdeckt habe, sagt die Sängerin. Das ist vielleicht das Besondere – ich singe so über die Dinge, wie ich sie spüre, aber auch wahrnehme. Es sind gefühlvolle Lieder, wie „Ich kann“, „Der Wind schläft“ und „Wie lange“. Mit ihnen werde ich mein Konzert beginnen, während der Hit „Farbe Lila“ dem Konzert seinen würdigen Abschluss geben wird.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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