„Mit dem neuen Album haben wir ein Versprechen eingelöst“, erzählt uns Petar Pissarski. „Als wir im vergangenen Jahr unseren 30. Geburtstag begingen, versprachen wir dem Publikum, ein Album mit ganz neuen Liedern aufzunehmen. Das Album steht und wir werden es am 25. November im Sofia Live Club vorstellen. Das Album haben wir „Geboren im 20. Jahrhundert“ genannt, weil wir darin an jene Dinge erinnern, die angesichts der modernen Technologien zu verschwinden beginnen. Wir unsererseits sind aber Zeitzeugen und noch romantisch veranlagt. Am Titelsong beteiligen sich Kollegen aus den Gruppen „Sprint und „Horizont“. Es ist ein gemeinsames Werk und so werden wir gemeinsam das Konzert geben. Seit anderthalb Jahren arbeiten wir zusammen – insgesamt 5 Musiker und Sänger, die gemeinsam Lieder machen und Konzerte geben. Das ist etwas, dass mir in den Jahren gefehlt hat. Auf dem Konzert werden wir nicht alle Stücke des neuen Albums spielen, weil das Publikum nicht einzig neue Songs hören will, sondern auch altbekannte Hits, denn schließlich haben wir mit ihnen unsere Fans gewonnen. Alles in allem wird es ein rundum gutes und abwechslungsreiches Konzert.“
Zu einigen der neuen Titel der Gruppe Atlas wurden bereits Videos gedreht. Über das Video zum emotionsgeladenen Lied „Eurydike“ sagte uns Petar Pissarski:
„Das Video zum Lied „Eurydike“ ist fertig. Darin geht es natürlich um die Legende von Orpheus und seine geliebte Eurydike“, erzählt der Musiker. „Der Liedtext ist übrigens der einzige, der nicht von einem unserer Gruppenmitglieder gedichtet wurde. Ich bin dem Aufnahmeteam und dem Regisseur sehr dankbar, weil das Video voll und ganz zum Inhalt und zur Stimmung des Liedes passt. Es unterscheidet sich von allen bisherigen und ist besonders zartfühlend. Gesungen wird der Titel von Georgi Arsov, der 22 Jahre alt ist – er wurde also 9 Jahre nachdem die Gruppe gegründet wurde geboren. Er singt aber alle Lieder von Atlas so, als seien sie speziell für ihn geschrieben worden. Das ist phantastisch. Er ist zudem von Beruf Schauspieler - er singt also nicht nur, sondern „spielt“ die Lieder. Viele Musiker und Sänger werden auf der Bühne ganz steif und wissen nicht so recht, wie sie sich bewegen sollen. Auch werden sie plötzlich ganz ernst. Das kommt beim Publikum natürlich nicht an. Es will fröhliche und ausgelassene Interpreten sehen und das werden wir in unserem Konzert auch bieten.“
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
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