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Eisige Bahn sorgt für warmes Gemüt

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Freiheit, Leidenschaft, Adrenalin, Liebe auf den ersten Blick – genau das habe ich bei meinem ersten Versuch auf Schlittschuhen empfunden. Obwohl jeder Anfang schwer ist, wusste ich, dass ich diesen Sport für immer in meinem Herzen tragen werde. Mit der Zeit wich die Angst vor Stürzen, die Eislaufbahn wurde mein Freund. Heute kann man in der bulgarischen Hauptstadt auch im Freien Schlittschuhlaufen. Am beliebtesten sind die Eislaufhalle Slawia, der Wintersportpalast, der Ariana-See sowie die Eisbahn in der Sportanlage "Sportliches Sofia 2000". Letztere wurde im vergangenen Dezember im Rahmen der Initiative "Sofia 2018 - Europäische Hauptstadt des Sports" eingeweiht.


"Wir beginnen auf dieser Eisbahn unsere Weihnachtsfeier", erzählt Ljubomir Angelow, der sich mit seinen Kollegen auf dem Eis vergnügte. "Danach geht es weiter mit Billard und Bowling sowie Abendessen im Restaurant. Darauf folgen die Karaoke-Bar und andere Vergnügungen. Zurzeit haben wir das unwiderstehliche Bedürfnis, uns irgendwo festzuhalten, um nicht zu stürzen. Denn die meisten von uns stehen zum ersten Mal auf Schlittschuhen. Wir sind mutig und experimentierfreudig. Das zeigt unseren Innovationsgeist."

Auch Welina Filipowa gehört zu den Anfängern. "Ich stehe heute zum ersten Mal auf Schlittschuhen, denn wir haben kollektiv beschlossen, etwas Neues auszuprobieren", erzählt sie. "Es fühlt sich gut an. Im Winter fahre ich Ski, weswegen ich es sehr interessant finde, mich in dieser Sportart zu versuchen. Wenn man seinen Körper auf Schlittschuhen einmal unter Kontrolle hat, ist es ein sehr angenehmes Gefühl. Ich kann Wintersportfans dieses Vergnügen nur weiterempfehlen."

Die Freunde Krasimir und Zwetosar wollten eigentlich auf die Eisbahn im Stadtpark Borisowa Gradina.

"Ich laufe seit sieben Jahren Schlittschuh. Meine Mutter hat mich zum Eislaufen gebracht, so fing alles an. Es ist toll. Das muss man einfach ausprobieren", schwärmt Krasimir und Zwetosar fügt hinzu: "Ich stehe seit der ersten Klasse auf Schlittschuhen, d.h. seit neun Jahren. Auch mich hat meine Mutter zu dieser Sportart gebracht. Vielleicht beginne ich ja mit Eishockey. Das macht sehr viel Spaß, vor allem zusammen mit Freunden."

Der Eishockeyspieler Waleri wartete als einer der Ersten an der Eisbahn. "Eishockey finde ich toll. Hier gibt es Adrenalin und Disziplin. Und auf dem Eis sind wir alle gleich..."

Rebeka Mitewa ist zum zweiten Mal Eislaufen. "Ich hoffe, dass ich dieses Mal nicht hinfalle und Schlittschuhlaufen lerne. Diese Sportart erscheint mir sehr unterhaltsam. Beim ersten Mal bin ich nicht gestürzt, war dafür aber größtenteils an der Bande. Heute werde ich es in der Mitte versuchen. Mein Freund will mir heute beibringen, wie es geht."

Mariana Stojanowa ist in diese Sportart verliebt und dreht bereits den dritten Winter infolge auf der Eisbahn ihre Runden. "Ich mag Eislaufen. Es ist wie ein Hobby für mich und sehr entspannend. Auf der Eisbahn fühle ich mich wie zu Hause. Ich falle zwar auch hin, aber das macht mir nichts aus. Da müssen alle durch. Dafür macht es nachher ums so mehr Spaß. In dieser Woche war ich viermal Schlittschuhlaufen. Meine freie Zeit verbringe ich nun mal am liebsten auf der Eisbahn."

Auf der Eisbahn geht eben zu wie im Leben. Zuweilen kommt man zu Fall, steht wieder auf und blickt nach vorn.

Übersetzung: Christine Christov



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