Türkei reiht sich unter die weltweit größten Militärmächte
Laut GlobalFirepower.com reiht sich die türkische Armee auf Platz 8 unter die zehn stärksten der Welt. Im Ranking werden die Militärkräfte von 113 Staaten nach 50 unterschiedlichen Faktoren verglichen. Die Studie belegt, dass die Türkei über 41,6 Millionen wehrtaugliche Bevölkerung verfügt, von denen 35 Millionen diensttauglich sind. Momentan sind 743.415 Soldaten bei der Armee. Die türkische Luftwaffe verfügt über 1.018 Kampfflugzeuge und 207 Jäger, die Marine über 161 Fregatten und 12 U-Boote, das Heer über 2.445 Panzer und 7.550 Panzerwagen. Das Militärbudget der Türkei beläuft sich auf 18,2 Milliarden Dollar. Weltführer unter den schlagkräftigsten Armeen sind die USA, gefolgt von Russland, China, Indien, Frankreich, Großbritannien und Japan.
Griechischer Metropolit wirft dem Staat Glaubensvernichtung vor
Der Bischof von Fthiotida Nikolaus hat die Landespolitiker der Vernichtung des christlichen Glaubens bezichtigt. Die politische Elite ziehe es vor, Griechenland in ein gottloses Land zu verwandeln und die Kirche lediglich als kulturellen und historischen Faktor zu erhalten. Aus diesem Grund wollten die Behörden die geistlichen Grundsätze der Gesellschaft niedermachen und die ewigen institutionellen Werte umwandeln. Unter dem Vorwand, die Rechte sexueller Minderheiten zu schützen, würden sie versuchen, die Kirche einzuschränken und zu schwächen. 2015 wurde in Griechenland die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert, was für Empörung bei den griechisch-orthodoxen Geistlichen gesorgt hat.
Nach Diplomatenskandal sind Skopje und Belgrad wieder „aufrichtige Freunde“
Während eines Treffens in Skopje waren sich der mazedonische Premier Zoran Zaev und die serbische Botschafterin in Mazedonien Dushanka Divjak-Tomic einig, dass zwischen beiden Ländern aufrichtige Freundschaft und reale Voraussetzungen zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen bestehen. Seine Regierung sei fest entschlossen, an der Entwicklung gutnachbarschaftlicher Beziehungen festzuhalten, betonte Zoran Zaev. Seine Gesprächspartnerin begrüßte diese Konstruktivität. Zoran Zaev und Dushanka Divjak-Tomic haben bekräftigt, dass sich Mazedonien und Serbien in ihrer demokratischen und wirtschaftlichen Entwicklung nach den europäischen Tendenzen richten werden. Kürzlich hat Serbien überraschend die Diplomaten aus seiner Botschaft in Skopje abgezogen. Als Argument dafür führte der serbische Präsident Aleksander Vucic „geheimdienstliche Aktivitäten gegen serbische Institutionen“ an.
Europäische Kommission pocht auf schnelle Regierungsbildung im Kosovo
Die Sprecherin der Europäischen Kommission Maja Kocijancic hat alle Parteien im Kosovo aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen, ein Parlament zu bilden, einen Parlamentspräsidenten zu wählen und möglichst schnell eine Regierung aufzustellen. Die neue Regierung muss zügig ihre Arbeit aufnehmen und Reformen in den Bereichen Justiz und Wirtschaft durchführen, eine Visa-Liberalisierung verabschieden und sich konstruktiv im Dialog mit Belgrad engagieren, betonte Kocijancic.
Auto rammt Konvoi des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic
Die serbische Polizei hat drei Männer verhaftet, die nahe Belgrad die Präsidentenkolonne des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic mit ihrem Wagen gerammt hatten. Die Täter seien der Polizei wegen früherer Straftaten bereits bekannt gewesen. Laut Innenminister Nebojsa Stefanovic hat die serbische Polizei vorerst keine Hinweise darauf, dass der Zusammenprall mit dem Wagen des Präsidenten absichtlich herbeigeführt wurde. Vor etwa einem Jahr wurde Vucic, der damals Regierungschef war, unter strengen Sicherheitsschutz gestellt, nachdem in einem Wagen unweit des Hauses eines Mannes, den er besuchen wollte, Waffen entdeckt wurden. Damals wurden Mutmaßungen über einen eventuellen Mordversuch laut, die jedoch nicht bestätigt werden konnten.
Rumänien und das Schwarze Meer als alternative Flüchtlingsroute
Die rumänische Küstenwache hat im Schwarzen Meer ein Fischerboot mit 87 illegalen Migranten aufgegriffen. Das Boot wurde mit Hilfe des integrierten SCOMAR –Systems entdeckt, bevor es in die rumänischen Hoheitsgewässer eingedrungen war. In der ersten Jahreshälfte 2017 wurden im rumänischen Aquatorium 1.437 Ausländer gefasst – drei Mal mehr als in der gleichen Vorjahresperiode. Experten befürchten, dass sich Rumänien und das Schwarze Meer zu einer alternativen Flüchtlingsroute etablieren könnten.
Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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