Griechenland verurteilt Gewalt gegen Teilnehmer an Volksbefragung in Katalonien
Die griechische Regierungskoalition der Linkspartei Syriza verurteilte die Anwendung von Gewalt gegen Teilnehmer an der Volksbefragung über die Unabhängigkeit Kataloniens. In einer Äußerung Medien gegenüber wurde „die politische Gewalt an den Bürgern“ als „ein autoritärer Schritt“ eingestuft, der nicht zur Lösung des Problems beitrage. „Im Kontext der europäischen Werte stellt der demokratische Dialog der einzige Weg dar“, heißt es in der Medienmitteilung.
Erdoğan droht, dass den Kurden das Unabhängigkeitsreferendum teuer zu stehen kommen werde
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan warnte, dass der Norden des Irak für das dortige Referendum einen schweren Preis zahlen werde. Laut Ankara gehe es nicht um die Schaffung eines neuen unabhängigen Landes, sondern um einen neuen Krisenherd, was weder im Interesse der Türkei, noch der Kurden im Irak sei. Erdoğan meinte, dass es Kräfte gebe, die die Länder Irak und Syrien spalten wollen. Seinerseits meinte der Präsident der syrischen Turkmenen-Madschlis, Emin Bozoğlan, die USA würden darauf abzielen, ein zweites Israel des Nahen Ostens zu schaffen. „Die Bildung eines monoethnischen Staates in der Region sei unannehmbar“, meinte Bozoğlan.
Thaçi: USA sollen sich in Belgrad-Pristina-Dialog einschalten
Auf einem Treffen mit dem Vizepräsidenten der USA Mike Pence in Washington verlangte Kosovos Staatspräsident Hashim Thaçi, die USA sollen sich direkt in den Dialog zwischen Pristina und Belgrad einschalten. Die Gespräche beider Spitzenpolitiker drehten sich um die „letzte Phase“ dieses Dialogs. Thaçi betonte, dass sich eine Einbeziehung der USA entscheidend auswirken werde, eine endgültige Vereinbarung zu erzielen, die für beide Seiten annehmbar sei, meldete Tanjug.
Serbien klagt über Druck für das humanitäre Zentrum in Niš
„Die westeuropäischen Länder üben wegen des russisch-serbischen humanitären Zentrums in Niš einen enorm großen Druck auf Serbien aus, da die USA der Ansicht sind, dass die Idee, dem Zentrum einen offiziellen Status zu verleihen, ein „antiamerikanischer Akt“ sei.“ Das sagte in Moskau der serbische Außenminister Ivica Dačić nach einem Treffen mit dem russischen Vizepräsidenten Dimitri Rogosin. Laut Dačić seien die westeuropäischen Länder offensichtlich in eine „antirussische Hysterie“ verfallen. Die Frage über den Status des humanitären Zentrums ist noch offen. „Serbien werde darüber entsprechend seiner Interessen entscheiden“, betonte der serbische Außenminister.
Bulgarisch-mazedonischer Geschäftsklub in Skopje eingerichtet
Der bulgarische Kulturklub „Skopje“ gründete in der mazedonischen Hauptstadt einen „Bulgarisch-mazedonischen Geschäftsklub“. Zu seinem Vorsitzenden wurde Nikola Popiliew ernannt. Seinen Worten nach solle der neue Klub nach der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages die Wirtschaftszusammenarbeit zwischen beiden Ländern ankurbeln. Während seiner Treffen mit mazedonischen und bulgarischen Geschäftsleuten vergewisserte er sich, dass die Idee zur Einrichtung eines solchen Klubs überaus positiv aufgefasst wird und sich beide Seiten aktiv daran beteiligen wollen.
Zusammengestellt: Stoimen Pawlow
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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