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Blickpunkt Balkan

USA fordern zügige Regelung des Namensstreits zwischen Griechenland und Mazedonien 

Foto: edition.cnn.com

In einem Interview für die nationale mazedonische  Nachrichtenagentur erklärte der Sprecher des U.S. State Department, dass man die Verhandlungen zur Beilegung des Streits um den Namen Mazedonien unterstütze, die unter Vermittlung der UNO geführt werden. Das mazedonische Parlament wurde angehalten, sich auf die notwendigen Reformen zu fokussieren. Der Sprecher des U.S. State Department betonte, dass die USA auf eine zügige Lösung des langjährigen Namensstreits zwischen Griechenland und Mazedonien hoffen, teilte die Nachrichtenagentur BGNES mit. Dieses Statement erfolgte wenige Stunden vor der Visite des griechischen Außenministers Nikos Kotzias in Mazedonien, wo Schlüsselverhandlungen zwischen ihm und seinen mazedonischen Gastgebern anstehen.


Türkei: Dutzende Kurden während "Newroz"-Fest festgenommen

Foto: BGNES

Die türkische Polizei hat während der Feierlichkeiten zum kurdischen Neujahrsfest „Newroz“ Dutzende Demonstranten verhaftet, die Losungen riefen und Transparente in Unterstützung der kurdischen Rebellen aufgespannt hatten. Die Kurden nutzen in der Regel das Fest, um auf ihre ethnische Zugehörigkeit aufmerksam zu machen und mehr Rechte zu fordern, teilte die Bulgarische Nachrichtenagentur BTA mit. Die Verhaftungen erfolgten in Istanbul, Izmir und Adana. In der mehrheitlich von Kurden bewohnten Stadt Batman hat die Polizei die Teilnehmer an einer illegalen Demonstration auseinandergetrieben. Etwa ein Fünftel der türkischen Bevölkerung sind Kurden.


Slowenien: Annulliertes Referendum bewirkt Rücktritt des Ministerpräsidenten 

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Das slowenische Parlament hat den Rücktritt von Premier Miro Cerar gebilligt. Bis zur Aufstellung einer neuen Regierung soll er aber seine Funktionen  als Ministerpräsident weiter erfüllen. Cerar hat letzte Woche seinen Rücktritt eingereicht, nachdem das oberste Gericht ein Referendum über ein gewichtiges Eisenbahnprojekt annulliert hatte. Er trete zurück, um das Land vor dem Druck gewisser Lobby-Gruppen zu schützen. Die Ereignisse der letzten Wochen seien nicht im Interesse der Prosperität Sloweniens, so Cerar. In letzter Zeit wurde seine Regierung mit einer Welle von Streiks und Protesten konfrontiert.


Mazedoniens NATO-Annäherung ist nicht gegen Russland gerichtet

Foto: BGNES

Das sagte der mazedonische Ministerpräsident Zoran Zaev und erklärte, die mazedonischen Bürger würden sich seit Jahrzehnten wünschen, dass ihr Land in die NATO aufgenommen wird. Der NATO-Beitritt sei bereits 1993 als strategische Priorität Mazedoniens festgelegt worden. Er sei wichtig für die Stabilität und Sicherheit in Mazedonien und der Region. Ein weiteres strategisches Ziel, das sich Mazedonien setze, sei die Verbesserung der Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation, ergänzte Zoran Zaev.


Serbien ermittelt gegen Gegner von Masern-Impfung

Foto: carsa.rs

Nachdem zwölf Menschen, darunter auch zwei Kinder, der Masern-Epidemie in Serbien zum Opfer gefallen sind, wollen die serbischen Behörden gegen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ermitteln, die offen den Sinn von Impfungen anzweifeln. Es wird sogar die Möglichkeit erörtert, diese Impfgegner sogar zur strafrechtlichen Haftung heranzuziehen. Eine Gruppe von 270 Eltern hat letzten Monat 43 Persönlichkeiten, darunter auch einen Arzt, der Panikmache gegen das Impfen beschuldigt. Die Impfung ist in Serbien Pflicht, doch verhängen die Gerichte selten Geldstrafen (die laut Gesetz zwischen 250 bis 1.250 Euro betragen), falls sich Eltern weigern, ihre Kinder impfen zu lassen. 


Mazedonien bewahrt bulgarische Kircheninschrift in Skopje 

Fotos: wikipedia.org, BGNES

Der Sprecher des mazedonischen Kulturministeriums Petrit Saratschini teilte in einem Interview für die Nachrichtenagentur BGNES mit, Mazedonien werde Maßnahmen ergreifen, um eine Marmortafel aus der alten Mariä-Geburt- Kirche in Skopje zu erhalten. In die Tafel wurde folgende Inschrift gemeißelt, die auf das Jahr 1879 datiert ist: „Das Haupttor der Bulgarischen Volkskirche Geburt der Hochheiligen Gottesmutter 20. Juli 1879“. Die Marmorplatte wurde an einem verlassenen Ort in der Stadt gefunden. Sie trug die Spuren eines Brandes, der ausgebrochen war, nach dem die Alliierten am 5./6. September 1944 einen Bombenangriff gegen Skopje flogen.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa

Übersetzung: Rossiza Radulowa 


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