Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Wiener Klassik und Romantik – dirigiert vom weltweit besten Kenner dieser Musik

Alfred Eschwé
Foto: sofiaphilharmonic.com

Am 3. Februar wird die Sofioter Philharmonie zum ersten Mal unter der Leitung von Alfred Eschwé ein Konzert geben. Auf dem Programm stehen markante Werke, die in Wien entstanden sind, wie die Ouvertüre zu Figaros Hochzeit von Mozart, die Symphonie Nr. 3 (Eroica) von Beethoven und die Symphonie Nr. 8 (Unvollendete) von Schubert.

Die Premiere von Mozarts Figaro im Jahre 1786 hatte wenig Erfolg, dafür aber die Aufführung einige Monate später in Prag. Beethovens 3. Symphonie ist ihrerseits 1803 entstanden und war ursprünglich Napoleon gewidmet. Als er sich jedoch ein Jahr später zum Kaiser krönen ließ, änderte Beethoven wütend die Widmung und nannte sie Eroica – eine Heroische Symphonie.

Folgende Tatsache aus den Biographien von Beethoven und Schubert weckt Interesse: Beethoven – der letzte Vertreter der Wiener Klassik war das große Idol des jungen Franz, der in die Musikgeschichte als erster Wiener Romantiker eingegangen ist. Beethoven starb im Jahre 1827 und im Jahr darauf Schubert im Alter von nur 31 Jahren. Schuberts „Unvollendete“ wird als erste Symphonie der Romantik angesehen. Der Grund, warum diese Sinfonie „unvollendet“ blieb, ist bis heute ungeklärt. Obwohl bruchstückhafte Skizzen eines dritten Satzes erhalten sind, gibt es Hinweise darauf, dass sie Schubert in dieser (zweisätzigen) Form als vollendet betrachtet haben könnte. Die Komposition an sich klingt abgeschlossen und zählt zu den populärsten Orchesterwerken.

Die Wahl dieser Werke für das Konzert an diesem Sonntag ist nicht zufällig. Der langjährige Chefdirigent der Volksoper Wien und ständiger Gastdirigent der Hamburger Oper, Alfred Eschwé, hat an den bedeutendsten Opernbühnen und mit Spitzenkünstlern zusammengearbeitet. Meisterleistungen sind die Aufnahme der Oper „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti mit Anna Netrebko und Rolando Villazón und die Inszenierung von „Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehár am Theater an der Wien. Eschwé dirigierte die Eröffnungen des Wiener Opernballs 2009 und 2010, der an der Wiener Staatsoper jährlich durchgeführt wird und der größte Treffpunkt Österreichs für Künstler, Unternehmer und Politiker aus dem In- und Ausland ist. Eschwé dirigiert ferner seit 2003 den Wiener Ball in Moskau.

Zusammengestellt von: Albena Besowska

Übersetzung: Wladimir Wladimirow


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

DEEP ZONE Project mit einer modernen Version ihres Hits „Bulgarin“

Anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums schenken die Musiker der Gute-Laune-Band DEEP ZONE Project ihren Fans einen brandneuen modernen Afro-House-Remix ihres Hits „Bulgarin“. Dian Sawow, bekannt als Dian Solo, sagt dazu: „Dieser Remix haucht einem..

veröffentlicht am 12.03.25 um 11:49

Miro widmet seinen neuesten Song fern der Heimat lebenden Landsleuten

„Erzähl mir eine Geschichte“ - so lautet der Titel von Miros neuestem Song, den er allen seinen Landsleuten schenkt, die fern ihrer Heimat leben.  „In dem Song geht es um Liebe und Zugehörigkeit, die durch Zeit und Entfernung nicht verändert werden..

veröffentlicht am 11.03.25 um 09:10

Piero Epifania präsentiert sein neues Album Psicodelia Afroperuana

Der peruanische Perkussionist und Komponist Piero Epifania präsentiert live seine neueste Produktion Psicodelia Afroperuana, eine Reise zwischen Wurzeln und Avantgarde, berichtet BTA. Das Konzert, das mit der Unterstützung von Alarma Punk Jazz und..

veröffentlicht am 07.03.25 um 09:35