Jedes Jahr feiert die Kirche am 21. November das Fest Mariä Tempelgang. Das ist einer der zwölf großen christlichen Feiertage, die sowohl von der orthodoxen als auch von der katholischen Kirche gefeiert werden. Per Beschluss der Heiligen Synode der Bulgarischen Orthodoxen Kirche vom Jahr 1929 wird in Bulgarien am Festtag Mariä Tempelgang auch der Tag der christlichen Jugend und Familie begangen. Das Fest fällt in die Weihnachtsfastenzeit, wenn wir unsere Seelen und Herzen für gute Taten und Gottes Segen für Haus und Familie öffnen. An diesem Tag, am Ende der Gottesdienste in den orthodoxen Kirchen, empfangen die Gläubigen die heilige Kommunion.
Der Gang der Familien an diesem Tag in die Kirche symbolisiert auch den Einzug der dreijährigen Maria, der zukünftigen Mutter Gottes, in den Tempel. So werden die Eltern auch an ihre geistigen Pflichten ihren Kindern gegenüber erinnert. Laut den orthodoxen Traditionen der Bulgaren ist die Familie etwas Heiliges. Sie vermittelt den Kindern das erste Wissen über Gott und die christlichen Tugenden, auf denen die bulgarische Familie seit Jahrhunderten fußt.
Nach dem Kirchgang versammelt sich die Familie um den Tisch, der stets ein Symbol für gesunde Familienbeziehungen war. Der Tisch wird wird nicht abgeräumt, damit die Muttergottes nachts kommen, etwas essen und das Haus segnen kann.
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