Der Musikdirektor der Sofioter Philharmonie Najden Todorow ist aus Istanbul zurückgekehrt, wo er ein Konzert des philharmonischen Orchesters Borusan mit der Sologeigerin Midori dirigierte. In einem Interview für Radio Bulgarien brachte er seine Zufriedenheit vom persönlichen Kontakt mit Midori zum Ausdruck und gab bekannt, dass sie versprochen hat, nach Sofia zu kommen, um mit der Sofioter Philharmonie zu spielen. Todorow sagte dazu, dass es die bulgarischen Musiker verdienen, mit den Größten der Musikbranche zu spielen.
"Überall lerne ich aus der Situation vor Ort und versuche sie dann in unserem Land anzuwenden“, sagte Naden Todorow. „Das Gute an der Kunst ist, dass es nie eine Obergrenze gibt, man kann es immer besser machen."
Das Konzert in Istanbul fand ohne Publikum statt, wurde aber live vom Rundfunk, Fernsehen und im Internet übertragen. Das Interessante ist, dass das Konzert anschließend im Internet nicht mehr zu finden war. Vielleicht ist es ein Teil des Images, das das dieses Orchester unterhält, vermutet Todorow. „Die Menschen sollen nämlich wissen, dass diese Konzerte einzigartig sind, dass es ein ganz besonderer Moment ist, der nicht wiederholt werden kann.“
Der Dirigent ist begeistert von der Kollegialität und Disziplin der türkischen Musikerkollegen sowohl untereinander als auch ihm gegenüber.
„In dem Moment, in dem ich mich dem Pult näherte, trat im Orchester eine besondere Stille ein. Das hat mich ein wenig irritiert, denn ich bin eine solche Disziplin nicht gewohnt“, erzählt Todorow. „Vom ersten Moment unseres Treffens an reagierten die Musiker mit starkem Respekt auf mich und das war kein Respekt für Najden Todorow, sondern Respekt für die Position des Dirigenten. Wir in Bulgarien müssen noch viel lernen. Unsere Musiker sind äußerst talentiert, doch das ist nicht nur positiv zu sehen. Von ihrem außerordentlichen Talent gestützt, erlauben sie sich, dem Dirigenten zu widersprechen und das ist etwas, was im Ausland unmöglich wäre“, erzählt Najden Todorow, lächelt und fügt hinzu, dass das gute Ergebnis dann erreicht wird, wenn das Talent mit Disziplin kombiniert wird. Beispiele dafür sind die Berliner Philharmonie, die Wiener Philharmonie und die Philharmonie in New York.
„Ich habe eine sehr hohe Meinung von den Sofia Philharmonikern, aber gleichzeitig ist mir klar, dass ein Orchester, eine Institution, nicht von der Gesellschaft isoliert werden kann, in der sie lebt. Die Sofioter Philharmonie ist ein kleiner Spiegel unserer Gesellschaft. Ich hoffe, dass dieser Spiegel positiv ist.“
Übersetzung: Georgetta Janewa
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