Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Iwan Kostow: Fähige Menschen treten nicht in die Politik ein, weil sie die Konsequenzen kennen

Iwan Kostow
Foto: BNT

Bulgarien gehört zu den EU-Ländern, die sowohl mit der Covid-19-Epidemie als auch mit der Wirtschaftskrise am schlechtesten fertig werden. Das sagte der frühere Premierminister Iwan Kostow (1997-2001) gegenüber dem Bulgarischen Nationalen Fernsehen (BNT). Unser Land weise eine extrem hohe Sterblichkeitsrate auf, die höchste der letzten zehn Jahre. Die Menschen trauen nicht den Behörden und ihr Misstrauen weitet sich auf das Bildungs- und Gesundheitswesen aus, betonte Iwan Kostow. Seinen Worten zufolge seien die moralische Krise und der Niedergang überall sichtbar - Lehrer wollen nicht geimpft werden, Ärzte gehen oder nehmen sich Urlaub, um nicht in die Corona-Abteilungen zu kommen. „Die Tragödie ist, dass die Politik zu einer verbrannten Erde geworden ist und fähige Menschen sich von ihr fernhalten, weil sie wissen, welches Schicksal ihnen blüht“, so der ehemalige Premierminister abschließend.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Mittwoch, den 28. Mai

Am Mittwoch wird am Vormittag im größten Teil des Landes sonniges Wetter vorherrschen. Stärkere Bewölkung gibt es in den nördlichen und südlichen Regionen. Am Nachmittag bilden sich über vielen Gebieten Regenwolken, und es fällt stellenweise Regen. Es..

veröffentlicht am 27.05.25 um 19:45

NGOs fordern sofortige Wahl eines Bürgerbeauftragten

In einem offenen Brief an die Parlamentspräsidentin und an die Fraktionsvorsitzenden im Parlament der fordern zwölf Nichtregierungsorganisationen die sofortige Wahl eines nationalen Ombudsmannes, teilte BNR-Reporterin Silvia Welikowa mit...

veröffentlicht am 27.05.25 um 13:25

Junge Mediziner protestieren für höhere Gehäter

Medizinstudenten, junge Ärzte und Fachärzte aus Sofia, Plowdiw, Plewen, Burgas, Warna und Stara Sagora haben für höhere Löhne, anständige Arbeitsbedingungen und geregelte Arbeitszeiten protestiert, berichtet BGNES. Vor dem Gesundheitsministerium in der..

veröffentlicht am 27.05.25 um 09:50