Ganze Familien, viele Mütter und schwangere Frauen erkranken am Coronavirus und viele junge Menschen müssen in Krankenhäuser aufgenommen werden. Das teilte auf der turnusmäßigen Pressekonferenz der Gesundheitsbehörden Gesundheitsminister Prof. Kostadin Angelow mit. Nach seinen Aussagen falle die dritte Welle ganz anders aus, als die zweite. Bulgarien werde aber auch diese überwinden. Der Gesundheitsminister versicherte, dass die medizinischen Einrichtungen darauf vorbereitet seien, vor allem wegen der Tatsache, dass viele der Mediziner geimpft seien und es nicht an Ärzten mangle.
Auf der Pressekonferenz wurde bekannt, dass die Verhandlungen zur Bereitstellung zusätzlicher Mengen an Impfstoffen fortgesetzt werden. Bereits heute Abend solle laut Prof. Angelow eine Entscheidung auf allerhöchster Ebene fallen. Auch sollen zusätzlich 6.000 Dosen des Medikaments Remdesivir geliefert werden.
Im Verlauf einer Woche sei die Corona-Morbidität um 23 Prozent angestiegen: die Sterberate ihrerseits habe sich um 5 Prozent erhöht, informierte der Leiter des Nationalen Krisenstabs zur Coronavirus-Prävention und Bekämpfung General Wentzislaw Mutaftschijski.
Er präzisierte, dass sich Höchstwerte eingestellt hätten: eine Infektionsrate von 651 pro 100.000 Einwohnern und eine Sterberate von 20 pro 100.000 Einwohnern. Gleichzeitig damit sei die Auslastung der Betten für leichte Corona-Fälle um 17 Prozent gestiegen und die in den Intensivstationen um 22 Prozent. Und so seien von den Betten für leichte Corona-Fälle im Durchschnitt 69 Prozent belegt; die Corona Intensivstationen würden zu 70 Prozent ausgelastet sein.
In Bezug auf die Krankheitshäufigkeit der vergangenen 14 Tage nehme Bulgarien innerhalb der Europäischen Union den 6. Platz ein; in Bezug auf die Sterblichkeit den 4. Platz, informierte Hauptgesundheitsinspektor Dozent Angel Kuntschew.
„Falls die epidemiologischen Maßnahmen grob verletzt werden, werden die Corona-Fälle, die Zahl der hospitalisierten Personen und die der Sterbefälle auf das Zweieinhalbfache ansteigen“, warnte der Experte. Die meisten Corona-Kranken wurden in den Regionen Burgas, Silistra, Sofia, Wratza und Plewen registriert. Die wenigsten Fälle gebe es in Targowischte, Rasgrad, Kardschali, Widin und Pasardschik.
Wirtschaftminister Latschesar Borissow äußert auf der Pressekonferenz, dass einige epidemiologische Maßnahmen gelockert werden sollen.
So können auch die Geschäfte in den Großeinkaufszentren, die keine Lebensmittel verkaufen, wieder öffnen, jedoch nur unter der Bedingung, dass sie einen direkten Zugang von der Straße oder dem Parkhaus haben. Läden mit einer Fläche von mehr als 300 Quadratmetern können ebenfalls von Kunden aufgesucht werden, falls sie mittels provisorischen Wänden in kleinere Flächen unterteilt werden, da verordnet worden war, dass nur Geschäfte mit einer Fläche von weniger als 300 Quadratmetern geöffnet werden können. Der Handel unter freiem Himmel ist ebenfalls gestattet.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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