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Bulgarien setzt die jüngste europäische Kampagne zur Vorbeugung von Menschenhandel um

Foto: Archiv

Sexuelle Ausbeutung ist die häufigste Form von Menschenhandel, so ein offizielles Statement der Europäischen Kommission. Die Kampagne „Blind Betting“ ist ein neuer Versuch zur Bekämpfung dieser modernen „Sklaverei“. Die Kampagne wurde vollständig von einem bulgarischen Team entwickelt, soll jedoch in 26 europäischen Ländern umgesetzt werden. Einige von ihnen sind Herkunftsländer von Opfern, wie Bulgarien. Andere sind Zielländer, in denen Menschenhändler ihre Opfer ausbeuten.

Unter der Überschrift „Setze dein Schicksal nichts aufs Spiel“ soll die Kampagne die Öffentlichkeit und die Risikogruppen auf das Problem aufmerksam machen. Die Kampagne wird in zwei Phasen umgesetzt. Während der ersten Phase - vom 28. Juni bis 31. Juli – richtet sich der Fokus auf die Risiken, in die Hände von Menschenhändlern zu fallen und Opfer sexueller Ausbeutung zu werden. Und in der Zeit vom 18. Oktober bis zum 30. November wechselt der Fokus auf die sogenannten „Nutzer“ sexueller Dienste von Opfern des Menschenhandels, die sich auch strafrechtlich zu verantworten haben.

Hinter die Kampagne „Blind Betting“ stellen sich die Generaldirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität und die Nationale Kommission zur Bekämpfung des Menschenhandels. Sie genießt auch die Unterstützung der Europäischen Multidisziplinären Plattform gegen kriminelle Bedrohungen (EMPACT).

Übersetzung: Rossiza Radulowa


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