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Sofia ist Gastgeber des 6. Gipfeltreffens der Drei-Meere-Initiative

Foto: ndk.bg

Das 6. Gipfeltreffen der Drei-Meere-Initiative, das von Präsident Rumen Radew ausgerichtet wird, findet am 8. und 9. Juli im Nationalen Kulturpalast in Sofia statt. Begleitet wird die Veranstaltung von einem groß angelegten Wirtschaftsforum, zu dem Experten, Unternehmen, strategische ausländische Investoren und weitere Interessenten aus der Region eingeladen werden. 
Fast 400 Teilnehmer werden aus Bulgarien und dem Ausland erwartet, um die Aspekte der Umwandlung von Energiesystemen in die CO2-Neutralität, der Verbindung von Forschungszentren, der Vereinigung lokaler Innovationsinitiativen sowie Investitionsmöglichkeiten durch regionale Initiativefonds zu diskutieren.
Die Rolle der Drei-Meer-Initiative für intelligentes und integratives Wirtschaftswachstum wird heute im Mittelpunkt einer hochrangigen Diskussion stehen, an der sich neben vielen anderen Präsidenten auch die Präsidenten Bulgariens und Deutschlands, Rumen Radew und  Frank-Walter Steinmeier beteiligen. An den Gesprächen wird unter anderem die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, teilnehmen. Videobotschaften werden von US-Präsident Joseph Biden und dem litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda erwartet. Auch die griechische Präsidentin Katerina Sakelaropoulou wird in diesem Jahr Gast der Initiative sein.
„Drei Meere“ vereint 12 EU-Mitgliedstaaten - Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Österreich, Kroatien, Rumänien.  Partner sind die USA, Deutschland und die Europäische Kommission. Der territoriale Geltungsbereich der an den Drei Meeren teilnehmenden Länder umfasst fast ein Drittel des Territoriums der Europäischen Union, wobei in diesen Ländern 111 Millionen europäische Bürger leben. Ziel der Initiative ist es, die regionale Zusammenarbeit und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern, was zu einem beschleunigten sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt in Europa führen soll.
Bulgarien hat im Oktober 2020 auf dem Gipfel in Tallin die Koordinierungsrolle für die Initiative von Estland übernommen. 
Bulgarien werde während der Gastgeberschaft die Kapazität der Initiative als echtes Instrument für die Zusammenarbeit und beschleunigte Entwicklung unserer Region durch die Verbesserung von Energie, Verkehr und digitaler Konnektivität entwickeln, erklärte Präsident Rumen Radew.



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