Unabhängig der Zeit, in er wir leben, verstreichen die Tage einer nach dem anderen. Weihnachten naht und damit das Ende der vorweihnachtlichen Fastenzeit. Selbst jene, die nicht unbedingt gläubig sind, sind sich dessen bewusst, dass der Verzicht auf Fleischspeisen den Geist läutert. Die physische Reinigung hilft unweigerlich zur geistigen Vervollkommnung.
Unsere Vorfahren haben sich strikt an die verschiedenen Einschränkungen von Speisen und Getränken gehalten, noch bevor das Christentum als offizielle Religion in Bulgarien ausgerufen worden ist. So war in Abhängigkeit von der jeweiligen Periode des Kalenderzyklus der Verzehr von Speisen mit einer bestimmten Farbe verboten. Auch gab es ganz bestimmte Tage, ab denen man die jeweiligen Obstsorten essen durfte...
Selbst heute empfiehlt die orthodoxe Kirche in einzelnen Fällen eine Fast selbst in Zeiten, in denen üblicherweise nicht gefastet wird. Laut den Kirchentraditionen sind die Tage strengen Fastens besonders wichtig. Wer in der Lage ist, unterzieht sich den allerstrengsten Regeln und nimmt für die Zeit von ein bis drei Tagen überhaupt keine Nahrung zu sich, in einigen Fällen wird sogar ein Tag lang auf Wasser verzichtet. Das gilt insbesondere für die Zeit unmittelbar vor dem Fest – in diesem Fall die Geburt Christi. Erst am ersten Weihnachtsfeiertag beginnt man wieder, fleischliche Nahrung sowie Eier, Milch und Milchprodukte zu sich zu nehmen.
Mehr über das Fasten und seine Bedeutung im Alltag eines jeden Christen erfahren Sie aus einem unserer Archivbeiträge, den Sie hier finden können.
Redaktion: Albena Besowska
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