Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Prof. Dimitar Iwanow: Inflation wird zum Problem

Foto: BGNES

„Für Ende 2021 werden wir voraussichtlich ein Wachstum von rund 4,5% verzeichnen, wobei 90% dieses Wachstums auf die Kreditaufnahme und die unterschätzte Inflation zurückzuführen sein werden. Der reale Anstieg des BIP ist gering, die Wirtschaft eingefroren“. So schätzte der Makroökonom Prof. Dimitar Iwanow in einem Interview für den Bulgarischen nationalen Rundfunk die Wirtschaftslage im Land ein. Ihm zufolge werden die Ersparnisse der privaten Haushalte zurückgehen. Die Inflation werde die gestiegenen Löhne und Renten aufzehren, der Konsum weiter sinken. 2022 werde die Inflation ein weitaus größeres Problem darstellen als das Tempo des Wirtschaftswachstums, glaubt Iwanow und rät der Regierung, sich auf wichtige Reformen zu konzentrieren, um die Kaufkraft der Bürger zu erhalten und die Makrowirtschaft zu stabilisieren.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Lukoil Neftochim Burgas

FT: Lukoil verkauft Neftochim in Burgas an katarisch-britisches Konsortium

Der russische Mineralölkonzern Lukoil plant den Verkauf seiner bulgarischen Raffinerie in Burgas. Es ist die größte auf dem Balkan, schreibt die Financial Times (FT).  Das Geschäft soll bis Ende 2024 bekannt gegeben werden. Lukoil habe..

veröffentlicht am 06.11.24 um 12:54
Rumen Radew und  Jesús Caballero

Jesús Caballero ist Manager des Jahres 2024 in Bulgarien

„Sollte die politische Krise anhalten, werden die entgangenen Gewinne ein Level erreichen, ab dem die bulgarische Wirtschaft aufgrund der sich abzeichnenden Defizite in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur, Regionalentwicklung und..

veröffentlicht am 05.11.24 um 10:50

Die politische Instabilität ist eine große Herausforderung für deutsche Investoren in Bulgarien

Die deutsche Wirtschaft schrumpft, die Regierung rechnet mit einem Rückgang von 0,2 Prozent des BIP. Einer der Hauptgründe dafür sind ungelöste strukturelle Probleme im Zusammenhang mit der mangelnden Energiesicherheit, der übermäßigen Bürokratie..

veröffentlicht am 24.10.24 um 12:12