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Ex-Direktor von Kintex: An Ukraine wurden Waffen für 100 Mio. Euro geliefert

Foto: BGNES

Die staatliche Konsolidierungsgesellschaft kündigte an, bei der Staatsanwaltschaft wegen festgestellter Unregelmäßigkeiten bei der staatlichen Gesellschaft für den Außenhandel mit Spezialgütern „Kintex“ Anzeige zu erstatten. Der Finanzbericht des Unternehmens für das erste Quartal 2022 weise 17-mal weniger Gewinn als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres aus. Der inzwischen entlassene Direktor von Kintex, Alexander Michajlow, soll das Unternehmen im Alleingang geleitet und die Verträge nicht gemeldet haben, behauptet die Konsolidierungsgesellschaft. 
Alexander Michajlow stritt vor Journalisten alles ab und erklärte, dass gegen ihn eine Verleumdungskampagne laufe. Ihm zufolge seien Waffen im Wert von 102 Millionen Euro über Rumänien nach Polen mit endgültigem Bestimmungsort Ukraine exportiert worden. „Der stellvertretende Ministerpräsident Assen Wassilew kann einen Bericht der Zollbehörde über Waffen vorlegen, für wie viel Geld Waren nach Kriegsbeginn exportiert wurden. Es könnte sich nicht herausstellen, dass die Erhöhung das 45- bis 47-fache beträgt“, unterstrich Michajlow und fügte hinzu, dass es hauptsächlich um 122-Millimeter-Raketengeschosse für BM-21 gehe. 
Die Vizepremier- und Wirtschaftsministerin hatte mehrfach versichert, dass Bulgarien nach den Minsker Abkommen keine Waffen an Russland und an die Ukraine geliefert habe. 



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