Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Ministerpräsident: Bulgarien wird nach Regierungsrücktritt pro-russische Position einnehmen

Kyrill Petkow
Foto: gov.bg

Eine von Staatspräsident Rumen Radew ernannte Übergangsregierung könnte sich schnell mit Gazprom einigen, so dass Bulgarien das Erdgas dann in Rubel zahlen wird. Das erklärte der scheidende Premierminister Kyrill Petkow in einem Interview für die britische Zeitung „The Guardian“. Das Gespräch fand noch vor dem Misstrauensvotum statt, das Petkows Regierung stürzte.

„Ich vermute, dass Bulgarien in Bezug auf die Antikriegsrhetorik ein viel zaghafteres, weicheres Land wird und dass ein Teil unserer Exporte nach Polen (Militärexporte) stark reduziert wird. Ich befürchte, dass sich die starke Position Bulgariens in der Europäischen Kommission und dem Europäischen Rat in Verhaltenheit verwandeln wird, anstatt eine starke Stimme gegen Russland sein“, sagte Petkow.

Nach Meinung des Premierministers hätten sich der pro-russische Einfluss in Bulgarien und die Interessen korrupter Kreise im Land vereint, um seine Regierung zu stürzen.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Donnerstag, den 3. April

Am Donnerstag bleibt es stark bewölkt und regnerisch. Die Tiefsttemperaturen steigen um 2-3°C an und werden zwischen 4 und 9°C liegen, in Sofia um 5°C. Die Höchsttemperaturen erreichen 13 bis 18°C, in Sofia 13°C. An der Schwarzmeerküste wird..

veröffentlicht am 02.04.25 um 19:45

Erster F-16-Kampfjet in Bulgarien eingetroffen

Das erste F-16-Kampfflugzeug für die bulgarische Armee ist heute auf dem Luftwaffenstützpunkt „Graf Ignatiewo“ gelandet. Vor der Landung flog es zur Begrüßung aller Anwesenden über die für die neuen Mehrzweckkampfflugzeuge renovierte Start-..

veröffentlicht am 02.04.25 um 16:34
Protest in Sofia gegen die niedrige Strafe für den Peiniger des fünfjährigen Adrian

Proteste gegen Gewalt gegen Kinder in mehreren Städten

Vor den Gerichtsgebäuden in Sofia, Plowdiw, Warna, Burgas und Stara Sagora werden Proteste gegen Pädophilie und Verbrechen gegen Kinder stattfinden. Zu den Hauptforderungen der Demonstranten gehören die Einrichtung eines öffentlichen..

veröffentlicht am 02.04.25 um 15:56