Die G-7-Staaten einigten sich auf eine neue Hilfe in Höhe von 32 Milliarden Dollar für den Haushalt der Ukraine, kündigte der deutsche Finanzminister Christian Lindner an, dessen Land derzeit die Organisation leitet. Trotz der hohen Summe werde es für die finanzielle Stabilität des Landes jedoch nicht ausreichen, betonte er. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock kündigte ihrerseits an, dass die Gruppe der sieben am weitesten entwickelten Länder ihre Bemühungen zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung erweitern werde.
Unterdessen haben die G-7-Außenminister Belarus davor gewarnt, Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine militärische Hilfe zu leisten.
Wladimir Putin verlautbarte, dass Russland den Krieg in der Ukraine beenden wolle, zumal alle bewaffneten Konflikte mit Verhandlungen enden. „Unser Ziel ist es nicht, den militärischen Konflikt zu schüren, sondern im Gegenteil, diesen Krieg zu beenden“, zitierte ihn Reuters. Laut US-Außenminister Antony Blinken habe Russland jedoch kein wirkliches Interesse an einer Beendigung des Krieges gezeigt. Vor Reportern bezeichnete Putin das amerikanische Flugabwehrsystem „Patriot“ als „ziemlich alt“ und wies darauf hin, dass Russland es mit dem System S-300 neutralisieren könne.
Die Patriot-Raketensysteme sind Teil des neuen Militärhilfepakets in Höhe von 1,85 Milliarden US-Dollar für die Ukraine, das Joe Biden während des Besuchs von Wolodymyr Selenskyj in Washington angekündigt hat. „Das ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung eines sicheren Luftraums über der Ukraine und die einzige Möglichkeit, dem terroristischen Staat die Möglichkeit zu nehmen, unseren Energiesektor, unsere Bevölkerung und unsere Infrastruktur anzugreifen“, kommentierte der ukrainische Präsident. Sein Land solle auch mehr Munition für seine Artillerie, Panzer und Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesysteme erhalten. „Die Ukraine kann mit unserer Hilfe sowie mit der der europäischen und anderen Verbündeten auf dem Schlachtfeld erfolgreich sein. So wird Präsident Selenskyj, wenn er bereit ist, mit den Russen zu verhandeln, auch dort erfolgreich sein, weil er auf dem Schlachtfeld gewonnen hat“, sagte der amerikanische Präsident.
Fotos: EPA/BGNESHeute macht sich die 33. bulgarische Polarexpedition von Warna aus in die Antarktis auf. Das dritte Jahr in Folge werden unsere Polarforscher mit dem bulgarischen Militärforschungsschiff „Hll. Kyrill und Method“ zum Eiskontinent aufbrechen...
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