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Sofia protestiert offiziell gegen antibulgarische Ausstellung in Belgrad

Foto: BGNES

Die Ausstellung in der Juristischen Fakultät in Belgrad unter dem Titel „Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung in Serbien unter bulgarischer Besatzung (1915-1918)“ sei gegen Bulgarien gerichtet, erfülle einen klaren propagandistischen Zweck und schüre extremen Nationalismus. Das erklärte die Leiterin der Direktion „Südosteuropa“ im Außenministerium, Wanja Andreewa, in einem Gespräch mit Slavica Panich, zeitweilige Leiterin der serbischen Botschaft in Bulgarien.
Sofia habe große Besorgnis über die in der Ausstellung vorgestellten Thesen geäußert, die sich gegen Bulgarien und die gutnachbarlichen Beziehungen richten. „Wir verstehen sie als Teil der Agenda bestimmter Kreise, die gegen die gutnachbarlichen Beziehungen zwischen Serbien und Bulgarien arbeiten“, habe Wanja Andreewa unterstrichen und ernsthafte Bedenken geäußert, dass solche Ereignisse für Ausbrüche von Hassreden gegen die bulgarische nationale Minderheit in Serbien genutzt werden könnten. „Solche Aktionen können keinesfalls isoliert vom Gesamtkontext der aktuellen Probleme in der Region betrachtet werden. Sie sind bezeichnend für eine tendenziöse und einseitige Interpretation vergangener Ereignisse, die dauerhafte Trennlinien in den Gesellschaften setzt und europäischen Werten widerspricht", erklärt das bulgarische Außenministerium.



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