Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Bulgaren werden ärmer, Inflation tötet Kaufkraft

Foto: Archiv

1.243 Euro (2.432 Lewa) benötigt eine Familie mit einem Kind unter 14 Jahren, um einen Monat über die Runden zu kommen, weisen die jüngsten Berechnungen der landesweit größten Gewerkschaftsvereinigung KNSB aus. Der Betrag ist in einem Jahr um 187 Euro (366 Lewa) angewachsen. Der Unterhalt einer alleinstehenden erwerbstätigen Person habe sich im Verlauf eines Jahres um 17,7 Prozent verteuert und liege momentan bei 690 Euro (1.351 Lewa). Aufgrund von Inflation und ausbleibenden Lohnanpassungen sei die Kaufkraft zum ersten Mal seit Jahren drastisch gesunken. Die 20 lebensnotwendigen Waren des sogenannten „kleinen Verbraucherkorbs“ sind in einem Jahr um 40 bis 50 Prozent teurer geworden. Der Mindestlohn in Bulgarien entspricht 6,6 Mal dem kleinen Verbraucherkorb. Zum Vergleich: In Rumänien entspricht der dortige Mindestlohn dem 11-fachen und in Deutschland dem 29-fachen des kleinen Verbraucherkorbs.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Kiril Petkow

PP-DB unterstützt nur Kandidaten für Parlamentspräsidenten, deren Formation ihre Erklärung unterzeichnet hat

Die Koalition PP-DB wird keinen Kandidaten für das Amt des Parlamentspräsidenten der 51. Volksversammlung unterstützen, dessen Partei die nicht die Erklärung der Koalition für die Einrichtung einer Sanitätssperre um Deljan Peewski unterzeichnet..

veröffentlicht am 29.11.24 um 17:12

In Großbritannien geht der Prozess gegen Bulgaren wegen Spionage für Russland weiter

Der Prozess gegen sechs Bulgaren, die der Spionage zugunsten Russlands beschuldigt werden, wird im Vereinigten Königreich fortgesetzt. Der Leiter der „Spionagezelle“ Orlin Russew und Bisser Dschambasow haben sich für schuldig bekannt...

veröffentlicht am 29.11.24 um 16:25

Wahl eines Parlamentspräsidenten zum achten Mal fehlgeschlagen

Der heutige achte Versuch der Abgeordneten, einen Parlamentspräsidenten, ist erneut missglückt. Anfangs gab es einen Hoffnungsschimmer, dass sie dieses Mal einen Konsens finden, doch dieser ist schnell verglimmt.  Vor der Sitzung zog die..

veröffentlicht am 29.11.24 um 15:31