Oft passiert es, dass Filmmusik mit einem Mal ein Eigenleben führt. Auch im bulgarischen Kino gibt es eine Reihe solcher Beispiele, darunter auch unter den neuesten Streifen. Vor einem Jahr erschien der Film „Petja meiner Petja“ in den Kinos, inspiriert vom Leben und Werk der viel zu früh von uns gegangenen Dichterin Petja Dubarowa. Ein Jahr nach der Premiere des Films wollen wir an einen Teil seines Soundtracks erinnern – das bereits emblematisch gewordene Lied „Hauch der Sonne“, gesungen von Reni Popmincheva.
Das Lied, entstanden nach Versen von Petja Dubarowa und komponiert von George Strezov, ist nicht nur zu einem musikalischen Aushängeschild des zeitgenössischen bulgarischen Kinos geworden, sondern hat sich auch in eine Lieblingsballade Tausender Bulgaren verwandelt.
Der Komponist George Strezov erklärt das so: „Die musikalische Schönheit liegt in einfachen Klängen und Worten, die es schaffen, komplizierte Gefühle zu erklären. Und gerade das tut dieser Song. Für das Team, das das Lied geschaffen hat, war es ein besonderes Erlebnis.“
Im Text heißt es u.a.:
„Sonne will ich haben – ein Leben lang,
und dass meine Hände immer brennen;
einen Hauch der Sonne in mir tragen
und stets glühen und nicht verglimmen.
Und dass die Menschen lächelnd auf mich schauen
und sagen „Es ist ein Sonnen-Mädchen,
mit Sonnenglut in Blut und Adern,
in denen heftig ein Hauch der Sonne rauscht.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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