Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Zweifel an Vorwürfen über ukrainischen Drohnenangriff auf den Kreml

Foto: EPA/BGNES

In der Nacht wurde in der Ostukraine und in Kiew ein Luftalarm ausgerufen. Alle auf Kiew gerichteten russischen Raketen und Drohnen wurden abgeschossen, berichtet UNIAN. In Odessa konnten 12 von 15 Drohnen abgeschossen werden, die übrigen schlugen in Studentenwohnheimen ein.

Die Angriffe erfolgten, nachdem Moskau die Ukraine des Terrorismus und des Anschlags auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin beschuldigt hatte. Russland zeigte die Entschärfung von zwei kleinen Drohnen über dem Kreml. Hochrangige russische Funktionäre forderten im Chor die Liquidierung der Regierung in Kiew und die physische Vernichtung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Selenskyj selbst wies die Anschuldigungen des Kremls zurück und sagte, Terroristen seien jene, die ukrainische Zivilisten töten. Er nannte als Beispiel den jüngsten russischen Beschuss in Cherson, bei dem 23 Zivilisten ums Leben kamen.

Der russische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Anatoli Antonow, erklärte, Moskau werde auf den Terroranschlag auf den Kreml reagieren, wann immer es dies für nötig halte. Er betonte, dass die Erklärungen von Beamten in Washington zu diesem Fall „erstaunlich zynisch und absurd“ seien. 

Zuvor hatte US-Außenminister Antony Blinken Zweifel an den russischen Anschuldigungen geäußert und betont, die Ukraine würde selbst entscheiden, wie sie sich verteidigt, berichtete Reuters.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Rossen Scheljaskow

Premier Scheljaskow unterstützt gemeinsame Vision der EU für Frieden in der Ukraine

Die EU muss in ihrer Unterstützung für die Ukraine geeint und  voraussagbar  bleiben. Das sagte Premierminister Rossen Scheljaskow während des zweiten außerordentlichen Ukraine-Krisentreffens, zu dem der französische Präsident Emmanuel Macron..

veröffentlicht am 20.02.25 um 10:28

Zweiter Boykott von Lebensmittelketten

Nach dem Erfolg der ersten derartigen Initiative in Bulgarien haben öffentliche Organisationen für den 20. Februar einen zweiten Boykotttag gegen Lebensmittelketten angekündigt. Nach Angaben des Finanzministeriums ist am ersten Tag des Boykotts der..

veröffentlicht am 20.02.25 um 09:25

Minister informieren Abgeordnete über US-Fragebogen

Das Parlament wird heute Verteidigungsminister Atanas Saprjanow und Außenminister Georg Georgiew zu einem von den USA vorbereiteten „Fragebogen“ über die Bereitschaft Bulgariens zur Teilnahme an einer speziellen Militäroperation auf dem Territorium..

veröffentlicht am 20.02.25 um 08:35