Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Proteste pro und contra zweiten Regierungsauftrag

Bürgerprotest am 30. Mai „Das hier ist nicht Moskau“
Foto: BGNES

Linke Organisationen wie „Raus aus EU und NATO“, „MIR“ und „Brod“ protestierten vor dem Parlament und forderten, dass das zweite Mandat zur Regierungsbildung unerfüllt zurückgegeben wird.

Die Veranstaltung wurde in den sozialen Medien als „Protest für Souveränität und Gesetzlichkeit in Bulgarien“ angekündigt. 

Sie erfolgte in Reaktion auf den Bürgerprotest, der gestern Abend in Sofia stattfand. Dabei zogen die Demonstranten von der Präsidentschaft zum Parlament und riefen: „Das hier ist nicht Moskau“. Die gestrige Aktion wurde von Anhängern der Koalition „Wir setzen die Veränderung fort–Demokratisches Bulgarien“ (PP-DB) organisiert, die ein Mandat zur Regierungsbildung erhalten hat. Die Botschaft des Events war: Bulgarien ist eine parlamentarische Republik und Vollmitglied der EU und der NATO.

Die Spannungen setzten sich bei der Eröffnung der heutigen Parlamentssitzung fort. In einer Erklärung forderte der Vorsitzende der Partei „Wasraschdane“, Kostadin Kostadinow, die PP-DB auf, das Mandat zur Regierungsbildung unverzüglich zurückzugeben. 

Der Abgeordnete der Partei „Wir setzen die Veränderung fort“, Miroslaw Iwanow, stempelte das Gesagte als „faschistische Propaganda“ ab.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Mittwoch, den 6. November

In den Morgenstunden wird die Sicht in Tälern, Ebenen und entlang der Schwarzmeerküste teilweise beeinträchtigt sein. Die Tiefsttemperaturen werden zwischen -3 und 2°C liegen, in Sofia um -2°C. Tagsüber wird es sonnig sein, mit..

veröffentlicht am 05.11.24 um 19:45
Iwelin Michajlow

Öffentlicher Rat von ZIK: Zum ersten Mal konnte eine Partei wegen 21 Stimmen nicht ins Parlament einziehen

Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte der Wahlen in Bulgarien hat das endgültige Wahlergebnis dazu geführt, dass eine kandidierende Partei („Welitschie“) mit einem Ergebnis von 3,999 Prozent nicht in die Volksversammlung einziehen wird, weil ihr..

veröffentlicht am 05.11.24 um 17:54
Ekaterina Sachariewa

Ekaterina Sachariewa wurde als EU-Kommissarin bestätigt

Nach einer mehr als dreistündigen Anhörung im Europäischen Parlament wurde die Kandidatur von Ekaterina Sachariewa als EU-Kommissarin angenommen. Sie wird für das Ressort „Start-ups, Forschung und Innovation“ zuständig sein. Nach der Anhörung im..

aktualisiert am 05.11.24 um 17:33