Dаs Dorf Zarewez in der Region Mesdra wird erneut zum Ort der Wiederbelebung alter Traditionen. Heute findet dort zum dritten Mal das “Seifenfestival” statt, bei dem ein typischer, über Generationen weitergegebener lokaler Brauch präsentiert wird.
Für die Einwohner von Zarewez hat das Sieden von selbstgemachter Seife eine lange Tradition. Nicht umsonst wurde sie von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Den ganzen Tag über können die Gäste des Dorfesetwas über diesen interessanten alten Brauch erfahren.
Auf der so genannten “Straße des Handwerks” werden die Dorfbewohner ihre authentische Lebensweise und Kultur vorstellen. So haben die Besucher des Seifenfestes die Gelegenheit, sich zumindest für kurze Zeit in eine ferne Zeit zurückzuversetzen, in der man, um etwas zu haben, es mit den eigenen Händen herstellen musste.
Traditionell wird die Seife im Frühjahr gesiedet, wenn es noch kühl ist. Sie wird aus Schweinefett, Wasser, Salz und Natronlauge hergestellt.
Das Festival in Zarewez wird von der Dorfverwaltung und dem örtlichen Gemeindezentrum mit Unterstützung der Gemeinde Mesdra organisiert.
Ein reichhaltiges Folkloreprogramm und viele andere angenehme Überraschungen sorgen für die gute Laune von Jung und Alt.
Übersetzung: Tichomira Krastewa
Redaktion: Rossiza Radulowa
Zusammengestellt: Weneta Nikolowa
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