Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Berufungsgericht bestätigt Europäischen Haftbefehl gegen einstigen BBR-Präsidenten

Stojan Mawrodiew
Foto: BGNES

Das Berufungsgericht in Sofia hat die Entscheidung des Untergerichts bestätigt, einen Europäischen Haftbefehl gegen Stojan Mawrodiew zu erlassen.

Die Klage gegen den ehemaligen Präsidenten der staatlichen Bulgarischen Entwicklungsbank (BBR) lautet auf Veruntreuung eines besonders hohen Betrags.

Während Mawrodiew bei der letzten Anhörung vor dem Sofioter Stadtgericht von einem Pflichtverteidiger vertreten wurde, schickte er nun, obwohl nach ihm gefahndet wird, einen bevollmächtigten Anwalt.

Am 22. August 2024 wurde Mawrodiew per Erlass der Kommission für Korruptionsbekämpfung zur nationalen Fahndung ausgerufen, teilte die Staatsanwaltschaft Sofia mit. Dies geschah im Zusammenhang mit der Untersuchung eines ungesicherten Kredits in Höhe von fast 75 Millionen Euro, der 2019 von der Bulgarischen Entwicklungsbank an das Unternehmen „Roadway Construction“ vergeben wurde, das mit dem Geschäftsmann Rumen Gajtanski verbunden ist.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Niederländische Regierung spricht sich für Schengen-Vollbeitritt Bulgariens aus

Die niederländische Regierung schlägt vor, dass das Königreich dem Schengen-Beitritt Bulgariens auch auf dem Landweg zustimmt, hat der Bulgarische Nationale Rundfunk erfahren. Das Kabinett hat seinen Vorschlag dem Parlament des Landes..

veröffentlicht am 04.12.24 um 11:12

BNB bespricht mit EU-Botschaftern in Sofia Beitritt zum Euroraum

Der Gouverneur der Bulgarischen Nationalbank (BNB), Dimitar Radew, traf sich mit EU-Botschaftern und erörterte den Beitritt Bulgariens zum Euroraum, so die BNB. Das Treffen fand in Sofia auf Einladung des ungarischen Botschafters Miklós Boros..

veröffentlicht am 04.12.24 um 10:35

Neunter Versuch, einen Parlamentspräsidenten zu wählen

Die erste Sitzung des Parlaments, die am 11. November begonnen hat, wird heute fortgesetzt. Die Abgeordneten werden einen neunten Versuch unternehmen, einen Parlamentspräsidenten der 51. Volksversammlung zu wählen. Wegen der Unfähigkeit der..

veröffentlicht am 04.12.24 um 08:25