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Töpferworkshops lassen traditionelle Töpferei aus Bussinzi aufleben

Foto: Projekt "Traditionen"

In den kommenden Monaten werden in Sofia, Burgas und Ichtiman drei Serien von Keramik- und Töpferworkshops sowie pädagogische Vorträge über die Keramikschule von Bussinzi stattfinden. Im Rahmen des Projekts „Traditionen“ werden die Liebhaber der Keramikkunst nicht nur die Farbenpracht der Bussin-Keramik kennenlernen, sondern auch ihre eigenen Gefäße herstellen.



In Burgas finden sie am 15., 16., 22. und 23. März um 11:00 Uhr Ortszeit statt, mit einer Ausstellung am 1. April in der Regionalbibliothek „Pejo Jaworow, in der Stadt Ichtiman am 8., 15., 22. und 23. Juni um 11:00 Uhr mit einer Ausstellung am 15. August im Volkskulturhaus „Slanze - 879“. 
Keramikworkshops in Sofia wird es in den letzten beiden Juliwochen geben. Für August ist eine Ausstellung geplant. 
Die Aktivitäten sind für alle Altersgruppen geeignet, auch für Kinder. Die Workshops enden mit einer Ausstellung, in der die Teilnehmer ihre Keramikarbeiten präsentieren und über ihre kreativen Experimente sprechen können. Die Gäste haben auch die Möglichkeit, die Magie der Bussinzi-Keramik zu erleben, indem sie versuchen, ihr eigenes Gefäß auf der Töpferscheibe herzustellen.



Die Keramikschule in Bussinzi ist eine der ältesten in Bulgarien. Aufgrund der reichen Vorkommen an hochwertigem Ton in der Nähe des Dorfes Bussinzi blühte hier im 18. Jahrhundert die Töpferei. Es gab 300 lokale Handwerker. Nahezu jedes Haus hatte eine Töpferwerkstatt. Das Handwerk erreichte Ende des 18. und im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt, und Bussinzi entwickelte sich zu einem wichtigen Zentrum der traditionellen Töpferei auf dem Balkan.
Töpfererzeugnisse aus Bussinzi sind im Louvre, im Britischen Museum und in Museen in Italien, Japan, China, Indien und Australien ausgestellt.

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Text: Diana Zankowa
Übersetzung: Georgetta Janewa



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