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In der Hauptstadt Sofia hat eine internationale Konferenz über die Rolle der Diplomatie in der Energie- und Klimapolitik Europas stattgefunden. Gastgeber der Konferenz war das diplomatische Institut am bulgarischen Außenministerium, und organisiert wurde das Forum vom holländischen Institut für internationale Beziehungen Clingendael. Die Konferenz gab zugleich auch den Start eines Ausbildungsprogramms am bulgarischen Außenministerium in Energie- und Klimapolitik.
Die Energiesicherheit und der Klimawandel sind heutzutage weltweite Probleme, die selbst den Rahmen der Europäischen Union sprengen. Das erfordert von der bulgarischen Diplomatie neue Kompetenzen und setzt einen neuen Sachverstand voraus. Bulgarien ist heute mehr denn je gefordert, Fachkräfte auszubilden, die sich mit den zahlreichen aktuell laufenden und künftig geplanten Energieprojekten im Land und der Balkanregion auseinandersetzen. Laut Bulgariens Außenministerin Schelewa wächst die Bedeutung des Informations-, Erfahrungs- und Technologieaustausches mit den USA. Die neuen Energieriesen in der Welt – China, Indien, Brasilien und Australien, bleiben jedoch noch außerhalb der Reichweite der bulgarischen Energiepolitik, sagte Schelewa weiter. Dafür aber verdiene die Spezifik in den Beziehungen zu Russland und der Ukraine mehr Aufmerksamkeit, forderte Schelewa.
"Die unmittelbare Aufgabe der bulgarischen Diplomatie in der Energiepolitik ist, die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Griechenland, Rumänien als EU-Mitglieder auszubauen und zu vertiefen", sagt Rumjana Schelewa. "Dieses enge Kooperationsnetz sollte dann um die Türkei und Serbien ausgeweitet werden. Erst dann können wir davon ausgehen, dass unsere regionale Energiepolitik nachhaltig, konsequent und effektiv ist", meint Schelewa.
In den letzten Tagen wird immer wieder kommentiert, dass die angespannten Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine zu einer neuen Gaskrise im Winter führen können. Ist etwas Wahres daran?
"Bulgarien wird solange noch Probleme zu befürchten haben, wie wir von den Gaslieferungen aus Russland absolut abhängig sind", meint Außenministerin Schelewa. "An der Situation vom Januar, als der Gashahn zugedreht wurde, hat sich für Bulgarien nichts verändert. Ich erwarte einen warmen Winter, aber wir dürfen die kalten Tage im Januar nicht vergessen und daran arbeiten, dass Bulgarien nicht mehr zu 100 Prozent von Russland als Gaslieferant und der Ukraine als Transitland abhängig wird", kommentiert Außenministerin Schelewa.
Übersetzung: Vessela Vladkova
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