Mit einem Lied der Schwestern Biserowi entführen wir Sie im Südwesten Bulgariens, wo an diesem Wochenende das Fest "Maleschewo singt und tanzt" stattgefunden hat. Das Festival wurde vor 10 Jahren mit dem Ziel gegründet, das reiche Musikerbe der Region zu präsentieren. Veranstalter des Events ist die Gemeinde Strumjani, deren Bürgermeister die Initiative gestartet hat. Von Anfang an waren auch Formationen aus Mazedonien dabei. Nun gibt es auch weitere Teilnhemer aus den benachbarten Ländern. Das Dorf Mikrewo hat einige bekannte Sänger und Musiker hervorgebracht, darunter die Schwester Biserowi, Ruska Stoimenowa, Emil Ristoskow u.a.
"Die 11. Ausgabe des internationalen Festivals begrüßte über 2800 Teilnehmer", berichtet Snejana Stoimenowa, Direktorin des Festivals. Es sind Vertreter von über 20 Ortschaften in Bulgarien, über 300 Künstler aus Mazedonien und drei Formationan aus Serbien gekommen. Auch die Gäste aus der Türkei, Griechenland, Albanien und Moldawien kamen beim Publikum sehr gut an. Zusammen mit dem Regionalsender des BNR in Blagoewgrad haben wir erneut den Preis für junge Interpreten vergeben. Wir sind sehr froh, dass Nachwuchstalente aus der ganzen Region die Gelegenheit nutzen, ihre Kunst zu zeigen. Unser Festival gehört zu den fünf besten in ganz Bulgarien und wir sind stolz darauf, dass wir die Folkloretraditionen der Region pflegen und weitergeben können. Dafür wurden wir auch mit dem Preis des Internationalen Rates der Folklorefestivals ausgezeichnet. Unser Festival hat ein Wettbewerbscharakter, die Teilnehmer wetteifern in verschiedenen Kategorien und werden von einer kompetenten Jury bewertet. Es gibt auch verschiedene Begleitinitiativen. Diesmal haben wir zum Anlass den 60. Geburtstag des großen bulgarischen Bildhauers Iwan Rusew genommen. Wir versuchen dadurch die bunten Folkloretraditionen mit der Malerei und der Bildhauerei zu verbinden".
Von der Artdirektorin des Festes erfahren wir, dass es demnächst im modernisierten Museum in Strumjani weitere interessante Ausstellungen geben wird, wie zum Beispiel über die archäologischen Ausgrabungen im Dorf Ilindentzi, die von den ersten Einsiedlern auf diesem Gebiet zeugen, die etwa im Jahr 5 700 v.Chr. dort gelebt haben.
Übersetzung:Milkana Dehler
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