Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Petya Dankowa und ihr Debüt-Album „Sweet or Bitter“

Foto: Privatarchiv

Die Sängerin Petya Dankowa ist eine begabte Interpretin, die erst jüngst vor großem Publikum ihr Können zeigte. Ihr Debüt-Album „Sweet or Bitter“ stellte sie auf dem Jazz-Festival „A to Jazz“ vor, das vor wenigen Tagen in Sofia zu Ende ging. Ihr Stil passt in keine Schublade, weil er ständig zwischen Jazz, Rock, Soul und R&B schwankt. Noch dazu ist das Arrangement äußerst abwechslungsreich. Die Sängerin wird von Miroslav Ivanov (Gitarre), Bojidar Vassilev (Posaune) und Radoslav Slavchev (Bassgitarre) begleitet.

Petya Dankowa hat klassische Musik studiert. Ihre vielseitigen musikalischen Interessen haben sie jedoch u.a. auch in die Rolle der Pädagogin schlüpfen und eine eigene Schule gründen lassen.

Früher dachte ich, dass aus mir eine Geigerin wird“, erinnert sich die Sängerin. „Ich spiele von Kindesbeinen an und habe viel Zeit und Energie investiert, um eine Instrumentalistin zu werden. Im Gymnasium begann ich mich mit Operngesang zu beschäftigen. Pop und Jazz hat mir eigentlich keiner beigebracht. Ich begann in der Gruppe „Indigo“ zu singen, die meine Mutter gegründet hatte. Mit fünf weiteren Mädchen schufen wir wiederum „Indigo Klammer“ – eine Ethno-Jazz-Gruppe, deren Leitung ich später übernahm. Musiker, wie Vicky Almazidu, Miltscho Lewiew und Valeri Kostov haben einen großen Einfluss auf mich ausgeübt. Sie zeigten mir einen anderen Weg in meiner Pädagogentätigkeit. Was die Stimmbildung anbelangt, habe ich beim Singen selbst große Erfahrungen angehäuft. Alles, was ich bei der Violine gelernt habe, habe ich dann auf den Gesang übertragen.“

СнимкаIn ihr Debüt-Album „Sweet or Bitter“ hat Petya Dankowa zehn Titel aufgenommen; drei der Lieder sind auf Bulgarisch.

Ich arbeite seit etwa vier Jahren an diesem Album“, erzählt Petya Dankowa. „Die ganze Zeit über habe ich daran gefeilt und habe mich vervollkommnet. Das Endprodukt entstand im letzten Jahr. Von meinen Kollegen habe ich viel gelernt, weil sie ausgezeichnete Instrumentalisten sind. Was die Texte anbelangt – dahinter stehen ganz reale Erlebnisse, die ich nun in Musik umgesetzt habe. Nach dem Erscheinen der CD arbeite ich bereits an neuen Projekten.

Anfang September will Petya Dankowa ein weiteres großes Konzert geben. In der Zwischenzeit soll ein Video zum Titelsong „Sweet or Bitter“ entstehen.

Übersetzung: Wladimir Wladimirow



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Kottarashky - „Chetiri“

Kottarashky ist einer der interessantesten bulgarischen Musiker, die im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts in der Musikszene auftauchten.  Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich Nikola Grueq, der unermüdlich mit der Vermischung von Genres..

veröffentlicht am 10.02.25 um 08:45
Zwetan Angelow

Kanela - der Duft der Kindheit und die Schönheit der Poesie

Die Band Kanela (zu Deutsch Zimt) besteht derzeit aus Zwetan Angelow (Gesang und Gitarre), Niki Daradidow (Bass und Gesang) und dem 19-jährigen Swetoslaw Petrow (Schlagzeug). In ihrem neuesten Song „Schönheit“ hat die Band Kanela nach dem Titel „Ring“..

veröffentlicht am 09.02.25 um 08:05

Wie schön du bist!

Die legendäre bulgarische Band D2 und der Schlagerstar Wladimir Ampow- Grafa haben sich zusammengetan, um einen Song wiederzubeleben, der vor fast einem Vierteljahrhundert entstand. „Wie shön du bist“ wurde im Jahr 2000 geschrieben und fand Platz im..

veröffentlicht am 08.02.25 um 11:05