Für unsere Vorfahren begann das eigentliche Weihnachten erst in der Nacht zum 25. Dezember und zwar nach Mitternacht. Die frohe Botschaft der Geburt des Erlösers wurde von den Weihnachtssängern kundgetan, die bereits in den ersten Stunden des neuen Tages von Haus zu Haus zogen und die Menschen mit ihren speziellen Liedern segneten. Und jeweilige Lieder gab es für jedes Familienmitglied, jedes Alter und jeden Beruf. An einigen Orten in Bulgarien, vor allem auf dem Lande, gehen bis heute noch Weihnachtssänger von Hof zu Hof und tragen ihre Lieder vor.
Früher war es üblich, dass am ersten Weihnachtsfeiertag die Kinder in das Haus ihrer Eltern gingen; besucht wurden auch die Trauzeugen und Taufpaten, wie auch die älteren Meister der Handwerkszunft, der man angehörte. Ein zünftiges Dorffest durfte natürlich auch nicht fehlen, auf dem traditionell ein großer Reigen getanzt wurde. Darunter auch der der Weihnachtssänger.
Deutsche Fassung: Wladimir Wladimirow
Von heute bis zum 20. Juli wird am Fuße des Witosha-Gebirges das gleichnamige Internationale Folklorefestival laufen. Volkskünstler aus Bolivien, Indien, Italien, Albanien, Mexiko, Kasachstan, Moldawien, Nordmazedonien und Bulgarien werden dem Publikum..
Die Ausstellung „Gürtelschnallen – ein Universum aus Zeichen“ des Regionalen Museums in Russe ist zu Gast in Burgas. Die Exposition, die heute um 17:30 Uhr Ortszeit im Ethnographischen Museum in der Slawjanska-Straße eröffnet wird, zeigt über dreißig..
„Am frühen Morgen versammeln sich Jungen und Mädchen auf den Wiesen zum Spiel mit der Sonne. Es wird geglaubt, dass die Sonne spielt, weil es die längste Sonnenwende des Jahres ist". Das sei das Wichtigste, was man über den Enjow-Tag wissen müsse, sagt..