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Blickpunkt Balkan

Freundschaftsvertrag mit Bulgarien zur Ratifizierung ins mazedonische Parlament eingebracht

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Die mazedonische Regierung befürwortete einen Gesetzentwurf zur Ratifizierung des Freundschaftsvertrages zwischen Mazedonien und Bulgarien, den die Ministerpräsidenten beide Länder, Zoran Zaev und Bojko Borissow, am 1. Juli dieses Jahres unterzeichneten. Vor einigen Tagen versicherte der mazedonische Parlamentspräsident Talat Xhaferi der bulgarischen Vizepräsidentin Ilijana Jotowa, dass der Vertrag noch im Januar kommenden Jahres ratifiziert werden soll.


Rumänien stellt rund 100 staatliche Unternehmen unter verstärkte Regierungskontrolle

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Das rumänische Parlament stellte nahezu 100 staatliche Unternehmen unter die Kontrolle der Regierung, wobei diese direkt die jeweiligen Leitungen ernennen wird. Damit sollen die trägen Prozeduren zur Wahl der Leitungsmitglieder der staatlichen Firmen beseitigt werden. Kritiker meinen, dass damit die Ernennung der Betriebsleitungen parteiabhängig gemacht werde, anstatt die Führungsposten an Experten zu vergeben. Unter den staatlichen Unternehmen sind Romgaz, die Fluggesellschaft Tarom, Rüstungsbetriebe, Werften, Bahnunternehmen und Flughäfen.


Russland soll sich in Dialog zwischen Belgrad und Pristina einschalten

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Im Rahmen des offiziellen Moskau-Besuchs des serbischen Staatspräsidenten Aleksandar Vučić wurde bekanntgegeben, dass Russland bereit sei, sich an den Dialog zwischen Belgrad und Pristina zu beteiligen, der unter der Aufsicht der Europäischen Union steht. Als Bedingung werde auch die Einbeziehung Washingtons gestellt.
Während seines Moskau-Besuchs erörterte Vučić die Möglichkeiten zur Einbeziehung Serbiens in das Gas-Projekt Turkish Stream. „Eine eventuelle Beteiligung wird zur Entwicklung der Industrie und zum Vorankommen des ganzen Landes beitragen, vorausgesetzt, dass das Vorhaben verwirklicht wird und keine Probleme wie beim South Stream aufkommen“, betonte der serbische Staatspräsident.
Im Februar kommenden Jahres soll der russische Außenminister Sergei Lawrow auf Einladung seines serbischen Amtskollegen Ivica Dačić Serbien einen Besuch abstatten.


Dutzende Verletzte bei Zusammenstößen in Flüchtlingslager auf Lesbos

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In einem Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos kam es zu ernsten Zusammenstößen zwischen darin untergebrachten Syrern und Afghanen. Dabei wurden Dutzende Personen verletzt. Die Ordnung im Lager wurde nach Eingreifen der Behörden wiederhergestellt. Die Ursache für den neuerlichen Konflikt ist noch unbekannt. Die Flüchtlingslager auf den ägäischen Inseln sind derzeit überfüllt. Allein im Lager Moria auf Lesbos sind z.Z. 5.500 Menschen untergebracht, bei einer Kapazität von 2.300.


Türkei wird 2017 über 31 Millionen Touristen abrechnen

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Ankara rechnet damit, dieses Jahr mit insgesamt 31,4 Millionen Touristen abrechnen zu können. Tourismusminister Numan Kurtulmuş informierte, dass sich die Einnahmen aus der Tourismusbranche um die 26 Milliarden Dollar bewegen. Im kommenden Jahr erwartet die Türkei insgesamt 38 Millionen Gäste.


Mine aus dem Zweiten Weltkrieg an Strand von Dubrovnik gespült

Foto: dubrovniknet.hr

Eine stürmische Böe, die über die Adria-Küste Kroatiens hinwegfegte, verursachte große Wellen, die eine Mine aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges an den Strand Banje spülten, der zu den populärsten Touristendestinationen von Dubrovnik gehört. Die Behörden veranlassten die sofortige Entschärfung der Mine und ihre Beseitigung, die laut der stellvertretenden Bürgermeisterin von Dubrovnik Orlande Tokić ein Gewicht von 800 Kilogramm besitzt.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow

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