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Radio Bulgarien mit drei Nominierungen für den Radiopreis „Sirak Skitnik“

Am Vorabend des Welttags des Rundfunks und Fernsehens kündigt der Bulgarische Nationale Rundfunk die nach dem ersten Rundfunkintendanten benannten jährlichen Radiopreise „Sirak Skitnik“ an. In diesem Jahr wurde „Radio Bulgarien“ in drei Kategorien nominiert.

Radio Bulgarien - im Wettstreit um den Großen Preis „Sirak Skitnik“

Nominiert wurde „Radio Bulgarien“ für seinen bemerkenswerten Beitrag zur Popularisierung bulgarischen Kultur und Identität auf der ganzen Welt. Anlass für die Nominierung ist der 85. Jahrestag seit der Ausstrahlung der ersten Auslandsendungen des BNR („Radio Sofia“).

Begonnen hat alles am 16. Februar 1936. Ein Jahr nach dem offiziellen Start der Inlandsprogramme des Bulgarischen Nationalen Rundfunks, ertönten die ersten Auslandssendungen auf Esperanto. Es war Sonntag und das gesamte Morgenprogramm von „Radio Sofia“ war zum ersten Mal in Europa, Nordafrika und Nordamerika zu hören. Ein Jahr darauf folgten Sendungen auf Französisch, Deutsch, Englisch und Italienisch. Heute, 85 Jahre später, ist „Radio Bulgarien“ wichtiger Bestandteil des Multimedia-Produkts des Bulgarischen Nationalen Rundfunks. Es bietet auf seiner Internetseite Nachrichten und Beiträge in 10 Sprachen an, die das Leben in unserem Land in seiner Vielfalt beleuchten. „Radio Bulgarien“ gestaltet auch spezielle Sendungen für bulgarische Staatsbürger, deren Muttersprache Türkisch ist.

Krassimir Martinow

„Seit 85 Jahren kommuniziert „Radio Bulgarien“ mit der Welt“, sagte Krassimir Martinow, Chefredakteur von Radio Bulgarien. „Diese Nominierung ist eine Hommage an die Menschen, die „Radio Bulgarien“ in all den Jahren erschaffen und geprägt haben: Dutzende Intellektuelle, Diplomaten, Journalisten, Übersetzer, Redakteure, Toningenieure, Musiker und Schauspieler. Die Nominierung ist auch eine Anerkennung für die derzeitigen Mitarbeiter von „Radio Bulgarien“, die sich auf Tradition und Erfahrung stützen, ihre Botschaften aber auf den modernen digitalen Menschen ausrichten und dabei auf höchste Qualität setzen.“

Von „Radio Bulgarien“ wurde Joan Kolev für die Auszeichnung für Radiojournalismus nominiert.

Joan Kolev

Er hat zugegebenermaßen keine langjährigen Erfahrungen, gehört aber zu jenen begabten und enthusiastischen Nachwuchsjournalisten, die unserem 85-jährigen Rundfunk zu neuer Frische und Elan verhelfen.

„Die Arbeit im Rundfunk ist für mich eine Freude, weil ich durch sie viele faszinierende Menschen kennenlerne. Sie ist aber auch eine große Verantwortung, denn ich muss geprüfte und zuverlässige Informationen liefern, die unseren Hörern und Usern von  größtmöglichem Nutzen sind“, sagt Joan Kolev. „Ich bin dem gesamten Team von „Radio Bulgarien“ sehr dankbar. Ich habe von den Kollegen viel gelernt und lerne weiter. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit hatte, interessante Beiträge zu Themen zu gestalten, über die es trotz Internet keine ausreichende Informationen gibt.“

Eine Sendung der türkischen Redaktion von „Radio Bulgarien“ wurde in der Kategorie „Radioprojekt“ für 2020 nominiert.

Das Team der türkischen Redaktion von „Radio Bulgarien“

Am Wettbewerb um den Kollektivpreis beteiligen sich auch unsere Kollegen von der türkischen Redaktion. In dieser schwierigen Pandemiezeit haben sie sich durch ihre hohe Professionalität und Verantwortung bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer täglichen Sendung ausgezeichnet.

„Unsere einstündigen Live-Übertragungen wurden auch im vergangenen Jahr mit Spannung von unseren Hörern erwartet“, sagt Sevda Dükkancı, eine der Moderatorinnen der Sendung. „Im Jahr 2020, ein Jahr voller Schwierigkeiten und Herausforderungen, haben wir unsere Bemühungen mobilisiert, um unserem Auditorium aktuelle Informationen, Aufklärungsbeiträge und Ratschläge von Medizinern zu vermitteln. Besonders ergreifend war der tägliche, rein menschliche Austausch mit unseren Hörern. Sie haben live ihre Sorgen, ihr Leid und ihre Freuden mit uns geteilt.“

Übersetzung: Rossiza Radulowa

Fotos: Archiv


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