In diesem Jahr wäre der bulgarische Opernsänger Nikola Gjusselew 85 Jahre alt geworden. Genau vor 60 Jahren erlebte er sein Bühnendebüt. Aus diesem Anlass wird im Foyer des Theaters für Oper und Ballett in Sofia eine Ausstellung mit Gemälden von Nikola Gjusselew gezeigt, der nicht nur ein Sänger war, sonder auch eine Ausbildung als bildender Künstler absolviert hatte. Im Großen Saal des Opernhauses sollen wiederum die Gewinner des internationalen Nikola-Gjusselew-Preises für bildende und Opernkunst ausgezeichnet werden. Gewinner der vierten Ausgabe sind vier Opernkünstler mit brillanten internationalen Karrieren - die Mezzosopranistin Mariana Pencheva, die Bariton-Sänger Dobromir Momekov und Maryan Yovanoski (beide haben bei Nikola Gjusselew studiert), der Bassist Dimitar Stanchev und der österreichische Dirigent Gustav Kuhn.
Nikola Gjusselew debütierte 1961 an der Oper Sofia mit der Rolle des Timur in Puccinis Turandot. Seine Karriere führte durch die berühmtesten Theater der Welt. „Hochklassiger Künstler“, „Großer Sänger“, „Die Stimme, die malt“ – sagten die Kritiker zu Lebzeiten von Nikola Gjusselew, der unter den vielen Anerkennungen für sein künstlerisches Talent einen „Goldenen Verdi“ erhalten hatte.
Zusammengestellt: Gergana Mantschewa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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