In Melnik, der kleinsten Stadt in Bulgarien, steht eine Kirche, die die einzige in Bulgarien ist, die dem heiligen Antonius geweiht ist, der mit den Beinamen „der Große“ und „der Einsiedler“ bekannt ist. Alljährlich gedenken am 17. Januar Ost- und Westkirche gleichermaßen dieses Heiligen, da er als „Vater der Mönche“ gilt.
„Die einschiffige Basilika wurde im Jahre 1846 errichtet. Sie hat mehrere Brände erlitten, wurde aber nie bis auf die Grundmauern zerstört“, versicherte uns Vater Nikolaj aus Melnik. Die Ikonosthase, das Kirchengestühl und die Wandmalereien entsprechen voll und ganz der hiesigen Kunstschule und sind ein wertvolles Kulturzeugnis jener Zeit, das von nationaler Bedeutung ist.
In der Nacht vom 16. zum 17. Januar füllt sich die Kirche des heiligen Antonius mit Gläubigen, die um Linderung ihrer Leiden beten. Laut Vater Nikolaj würden „die Engel und Cherubim an den Wänden der Kirche den Seelen Kraft und Sicherheit verleihen, derer sie bedürfen“.
Warum sich in der Kirche des heiligen Antonius in Melnik Wunder ereignen, erfahren Sie aus einem unserer Archivbeiträge, den Sie hier nachlesen können.
Redaktion: Elena Karkalanowa
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
Am heutigen Tag, dem 17. Januar, feiern wir den 105. Geburtstag des legendären Dudelsackspielers Dafo Trendafilow. 1919 im Rhodopendorf Gela geboren, blieb sein ganzes Leben mit dieser magischen Region verbunden. Bereits im Alter von 14 Jahren..
Am 3. Weihnachtsfeiertag, dem 27. Dezember, feiert die Bulgarische orthodoxe Kirche das Fest des Heiligen Stephan. Wie Christus konnte er Wunder vollbringen, denn durch seine Handauflegung wurden kranke Menschen wieder gesund. Und..
Heiligabend ist in unserer Volkskultur unter mehreren Namen bekannt, gilt aber bei all unseren Landsleuten als Fest der Demut, Dankbarkeit und Hoffnung. An diesem Tag versammeln sich die Bulgaren um den Tisch, um nicht nur die traditionellen..