Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Bulgarien kauft teuer russisches Gas von Zwischenhändlern

Iwan Iwanow
Foto: BGNES

Das bulgarische Erdgasversorgungsunternehmen „Bulgargaz“ habe wieder russisches Gas gekauft, allerdings über einen Zwischenhändler zu einem um 20 Euro höheren Preis, gab der Vorsitzende der Energieaufsichtsbehörde Iwan Iwanow in einem Interview für das Bulgarische Nationale Fernsehen bekannt. Laut Iwanow gebe es wiederum aber auch keinen Beleg dafür, dass 7 Tanker mit Flüssiggas entladen worden seien, wie Ex-Premierminister Kyrill Petkow angab. Laut dem Experten würde es im östlichen Mittelmeer genügend Tanker mit Gas geben, aber es würden keine freien Kapazitäten vorhanden sein, um sie in Griechenland oder der Türkei zu entladen. Auch mangle es an reservierter Kapazität für die Übertragung nach Bulgarien.

Wassil Welew, Vorsitzender der Vereinigung des bulgarischen Industriekapitals, sagte gegenüber dem BNR, dass sich die Unternehmen vom Staat eine Entschädigung für die hohen Strom- und Gaspreise sowie eine Versorgungssicherheit wünschen, da nur 28 Prozent des vom Land benötigten Erdgases vereinbart worden seien.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Europäische Staatsanwaltschaft führt in vier Städten Razzien wegen mutmaßlichen Betrugs mit EU-Geldern durch

Auf Ersuchen der Europäischen Staatsanwaltschaft wurden in Sofia, Burgas, Petritsch und Rila Durchsuchungen im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen mutmaßlichen Betrugs mit EU-Mitteln bei der Restaurierung einer Kirche durchgeführt. Im Jahr 2017..

veröffentlicht am 22.11.24 um 15:02
Rumen Radew

Rumen Radew in Singapur: Investitionen in Menschen und Partnerschaften sind der Schlüssel für die Zukunft

Der Schlüssel zum Erfolg in der Zukunft sind die Investitionen in Menschen, Bildung, Innovation und Technologie. Das sagte Präsident Rumen Radew bei der Eröffnung eines Wirtschaftsforums in Singapur, an dem Vertreter bulgarischer und singapurischer..

veröffentlicht am 22.11.24 um 12:41
Ylva Johansson

EU-Innenkommissarin Johansson optimistisch bezüglich baldigen Schengen-Vollbeitritt Bulgariens und Rumäniens

Die Abschaffung der Landgrenzen für Bulgarien und Rumänien im Schengen-Raum wird in wenigen Wochen Realität sein, glaubt EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. In einem Interview für RFE/RL Rumänien zeigte sie sich zuversichtlich, was die Entscheidung..

veröffentlicht am 22.11.24 um 10:52