Über 1,3 Millionen Dosen der gelieferten Mengen von Pfizer-Impfstoffen wurden in Bulgarien aufgrund des abgelaufenen Verfallsdatums bereits vernichtet; etwas mehr als 2,3 Millionen Dosen aller Arten von Corona-Impfstoffen sind bisher verfallen. Aus diesem Anlass unterhielt sich der amtierende Gesundheitsminister Assen Medschidiew über Videokonferenzschaltung mit der EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Stella Kyriakides. Während des Gesprächs wies Medschidiew darauf hin, dass in diesem Jahr fast 2,8 Millionen Dosen vernichtet werden müssen. Darüber hinaus weisen über 650.000 Dosen ein Verfallsdatum von Januar bis Februar 2024 aus; es zeichne sich bereits jetzt ab, dass diese Mengen ebenfalls vernichtet werden müssen. Der Gesundheitsminister betonte, Bulgarien habe klare Vorschläge gemacht und erwarte dafür funktionierende Lösungen, die für niemanden zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung führen. Er erklärte ferner, dass die mangelnde Flexibilität in den Verträgen ein erhebliches Problem darstelle. Die Corona-Lage habe sich geändert und das müsse von allen Vertragsparteien berücksichtigt werden, einschließlich seitens der Hersteller.
Medschidiew fügte hinzu, dass es unvernünftig sei, Auffrischungsdosen in vollem Ausmaß zu bestellen, da sie real nicht alle zum Einsatz kommen werden.
Am 29. und 30. Oktober veranstaltet das Institut für Agrarökonomie eine internationale wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Gebiete im Kontext des Klimawandels“. Schwerpunkte des Forums im Sofia Expo..
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