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Deutschland tritt seine Position als bevorzugter Geschäftspartner an Türkei ab

Foto: EPA/BGNES

Eine aktuelle Studie der bulgarischen Industrie- und Handelskammer weist aus, dass Deutschland seinen bisherigen Spitzenplatz als bevorzugter Geschäftspartner für heimische Unternehmen eingebüßt hat. Die Spitzenposition nimmt derzeit unser südöstlicher Nachbar - die Türkei ein. Der Unterschied zwischen beiden Ländern beträgt jedoch nur 1 Prozent. Zu den Top 6 der bevorzugten bulgarischen Geschäftspartner gehören ferner China, Großbritannien, Italien und die USA.

Wichtig für die einheimischen Unternehmer sind internationale Partnerschaften in Bereichen, wie Produktion und Handel mit Maschinen und Anlagen sowie Nahrungs- und Genussmittel, Bauwesen, Transport und Logistik.

Der erste Platz der Türkei in der Rangliste ist auf das Wachstum des bilateralen Handels zurückzuführen. Nach Angaben der befragten Unternehmen ist der Export bulgarischer Waren in die Türkei bis Oktober 2022 um 34 Prozent und der Import um 62 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres gestiegen.

70 Prozent der befragten bulgarischen Unternehmer äußerten die Ansicht, dass sich die Verschlechterung der geopolitischen Lage entlang der Ostgrenze Europas negativ auf ihre Tätigkeit ausgewirkt habe. Nur 28 Prozent gaben an, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ihre Aktivitäten nicht beeinträchtigt habe.

Zusammengestellt: Joan Kolew
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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